Die Serono Symposia International Foundation (SSIF) organisiert
eine zweitägige Konferenz zum Thema der assistierten
Reproduktionstechnologien (ART) unter dem Motto "Erfolgssteigerung
bei ART: Ihre Definition und die wichtigsten Strategien, um die
besten Ergebnisse zu erzielen". Die Konferenz beginnt heute in Athen.
Professor Santiago Munné von Reprogenetics Livingston, New Jersey
(USA), und Professor Antonio Pellicer vom Instituto Valenciano de
Infertilidad, Valencia (Spanien), sind die zwei wissenschaftlichen
Organisatoren der Veranstaltung.
(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20120501/529205 )
Die medizinische Definition von Unfruchtbarkeit ist das
Unvermögen, nach zwölf aufeinander folgenden Monaten ungeschützten
Geschlechtsverkehr schwanger zu werden bzw. ein Kind zu zeugen.
Weltweit wird geschätzt, dass Unfruchtbarkeit 8 % bis 12 % von Paaren
mit Frauen im gebärfähigen Alter Sorgen bereitet; betroffen sind
zwischen 50 und 80 Millionen Menschen[1].
"Unfruchtbarkeit" - sagt Professor Santiago Munné - "stellt sowohl
für Frauen als auch für Männer ein Problem dar. In den letzten Jahren
haben wir allerdings eine deutliche Verbesserung der ART erfahren.
Die Erfolgsraten hängen ganz von der Altersgruppe ab: Sie bewegen
sich zwischen 30,8 % bei jungen Frauen und 14,9 % bei den älteren."
Bei dieser CME-Konferenz werden die führenden Experten für
Unfruchtbarkeit und Reproduktionsmedizin zusammenkommen, um über
Technologien zu diskutieren, die man anwenden kann, um die Ergebnisse
zu verbessern und zu standardisieren. Es soll eine Debatte in Gang
gebracht werden, um einen Konsens zu finden.
"Eines der aufkommenden Probleme bei ART ist", so Professor
Antonio Pellicer, "die Personalisierung der Behandlung. Um
behandlungsbedingte Komplikationen zu begrenzen, müssen wir eine
massgeschneiderte therapeutische Strategie finden, die alle
Eigenheiten des Individuums berücksichtigt."
Das Programm der Konferenz in Athen wird stark interaktiv sein und
den Lernenden die Möglichkeit geben, ihre Meinungen zu aktuellen
Themen durch viele Instrumente zu äussern, wie z. B. das
Twitter-Konto der SSIF und einen eigens für das Ereignis erstellten
Blog.
"Die SSIF hat die Bedeutung der Weiterentwicklung der
medizinischen Ausbildung in diesem Bereich frühzeitig erkannt", so
Michael Piraux, Secretary of the Board of Directors der SSIF. "In der
Tat haben wir das erste Symposium für Reproduktionsmedizin schon vor
mehr als 30 Jahren organisiert. Seither hat die SSIF stets Schulungen
auf hohem Niveau angeboten, sowohl für die Ausbildung von
Nachwuchskräften als auch für die Weiterbildung von Wissenschaftlern
in fortgeschrittenen Gebieten der Forschung."
Literaturhinweis
1. http://www.who.int/genomics/gender
Serono Symposia International Foundation (SSIF) ist eine
gemeinnützige Organisation mit Sitz in Genf (Schweiz). Sie wurde
gegründet, um die innovativsten Leistungen und möglichen
Entwicklungen der medizinischen und wissenschaftlichen Forschung
durch Programme zur ständigen medizinischen Weiterbildung zu
verbreiten, um die Lebensqualität von Patienten zu verbessern.
Kontakt: Chloé Kalliope Xilinas, +41(0)22-8191802,
Chloe.Xilinas@seronosymposia.org
Photo:
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