Trotz Grippe, Schnupfen oder Husten ist es kaum möglich den Kontakt mit anderen Menschen in der Öffentlichkeit zu vermeiden. Gerade bei der Begrüßung mit Handschlag dienen dann die Hände als "Virentransporteur", neben Griffe und Türklinken. Selbst Gesundheitsfachleute empfehlen dann auf den Händedruck zu verzichten. Das ist durchaus höflich, denn so wird einmal Rücksichtnahme bewiesen. Um Missverständnissen vorzubeugen kann man die Begrüßung beispielsweise so ausdrücken: "Da ich so erkältet bin, möchte ich heute lieber nicht die Hand geben."
Sind Stofftaschentücher in der heutigen Zeit noch aktuell? Eine alte Empfehlung der Umgangsformen besagt, dass der Mensch stets ein sauberes Stofftaschentuch bei sich tragen sollte. Übrigens, für viele Menschen fühlen sie sich angenehmer an der Nase an, als die Papiertaschentücher. Man kann schon sagen, dass sie aktuell sind.
Sei es zum Naseputzen bei einer Erkältung sowie zum Vorhalten vor Mund und Nase beim Husten oder Niesen zu gebrauchen oder auch nur zum Brille putzen.
Bei offizielleren Terminen sieht das Stofftaschentuch jedenfalls eleganter aus, während für den Normalgebrauch ein Papiertaschentuch völlig ausreicht.
Bevor man allerdings beim Niesen oder Husten die Hand vor den Mund nimmt, empfiehlt die Imagetrainerin Nicola Schmidt in die Armbeuge zu niesen oder zu husten. Selbst die damit früher verbundene Ermahnung seitens der Eltern, dazu die linke Hand zu benutzen, weil die rechte Hand die Grußhand ist, bietet es doch keinen ausreichenden Schutz vor der Weiterverteilung der Viren. Denn wie schon erwähnt, haften die Viren auch auf Gegenständen wie Türgriffen, Telefonhörern, Haltestangen in öffentlichen Verkehrsmitteln und mehr, wenn solche mit noch ungewaschener Hand angefasst werden - und das kann auch mit der linken passieren.