CELLE. Nachdem aus Deutschland die erste bestätigte Infektion mit dem Schweinegrippe-Virus H1N1 gemeldet wurde, hat die Krankenkasse numIKK eine Telefon-Hotline für besorgte Bürger eingerichtet. Unter der Rufnummer 01801 2233566 beantworten Ärzte und medizinisches Fachpersonal Fragen zur Ansteckungsgefahr, zur Vorbeugung und zum richtigen Verhalten bei Verdacht auf eine Infektion.
Der aggressive Erreger hat in Mexiko bereits mehr als 150 Todesopfer gefordert. Besonders betroffen sind auch die USA, wo sich neben 70 Erwachsenen mehrere hundert Kinder infiziert haben sollen. Durch den Reiseverkehr springen die Viren seit einigen Tagen von Kontinent zu Kontinent. Die Weltgesundheitsorganisation hat deshalb die Pandemie-Warnstufe erhöht, weil sie eine nicht mehr kontrollierbare Ausbreitung befürchtet. Die Krankheit beginnt wie eine gewöhnliche Grippe, führt dann jedoch zusätzlich zu schwerem Durchfall und Übelkeit.
Indes sieht das Bundesgesundheitsministerium keinen Grund zur Panik. Auch wenn es bereits in weiteren Bundesländern Verdachtsfälle in den Quarantänestationen gibt, sei man durch die nationalen Pandemiepläne für den Notfall gut gerüstet. Die bei uns verfügbaren Medikamente schlagen bei der Behandlung der Grippeopfer gut an und seien geeignet, ähnlich schlimme Folgen wie in Mexiko zu verhindern. An Reisende in die betroffenen Regionen werden Merkblätter ausgegeben. Die Flugzeugbesatzungen haben Anweisung, Patienten mit Verdacht auf eine Infektion sofort zu melden.
Aktuelle Informationen zu den Symptomen, zur Ausbreitung der Viren und zum richtigen Verhalten veröffentlicht die numIKK auf ihren Internetseiten unter der Adresse www.numikk.de.
Anrufe unter der Nummer 01801 2233566 werden 24 Stunden am Tag zum Ortstarif beantwortet. Mobilfunkpreise können abweichen.