Mit gleich vier Gottesdiensten wurde gestern der 34. Deutsche
Evangelische Kirchentag in Hamburg eröffnet. Unter den Gästen war
neben Hamburgs Erstem Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) auch
Bundespräsident Joachim Gauck.
Um 17:00 Uhr wurde die Veranstaltung mit Schiffssirenen aus dem
Hamburger Hafen hanseatisch eröffnet. Rathausmarkt, Fischmarkt,
Reeperbahn und der Strandkai in der HafenCity Hamburg boten danach
die maritime Kulisse der Eröffnungsgottesdienste zum Kirchentag, an
denen rund 84.000 Gläubige teilnahmen.
Bundespräsident Joachim Gauck betonte in seinem Grußwort die
gesellschaftspolitische Bedeutung des Kirchentags. Indem hier offen
über drängende Fragen der heutigen Zeit nachgedacht und diskutiert
werde, werde deutlich, dass es den Teilnehmern ernst damit sei,
Verantwortung in der Gesellschaft zu übernehmen. Hamburgs Erster
Bürgermeister Olaf Scholz hob die Bedeutung des Protestantismus für
die Stadt Hamburg hervor und versicherte, dass die Stadt sich von
ihrer gastfreundlichsten Seite zeigen werde.
Am gestrigen Abend wurde die gesamte Hamburger Innenstadt - vom
Jungfernstieg bis zur HafenCity - beim "Abend der Begegnung" zur
Bühne. Mehrere Zehntausend Besucher erlebten hier ein vielfältiges
kulturelles Bühnenprogramm und die Präsentation der verschiedenen
Gemeinden der Nordkirchen.
Mehr als 2.500 Veranstaltungen sind während des Kirchentags
geplant - das "Herz" des Kirchentages ist dabei das Messegelände mit
dem "Markt der Möglichkeiten". Größte Veranstaltungsorte werden die
Open-Air-Bühnen am Fischmarkt, dem Rathausmarkt, in Planten und
Blomen sowie den Magellan-Terrassen sein. Aber auch kleine
Meditationen, Gottesdienste, Gebete, Konzerte aller Musikrichtungen,
Theater und Comedy oder Ausstellungen stehen auf dem Programm. Der
Abschlussgottesdienst findet am 5. Mai von 09:00 bis 12:30 Uhr auf
der Bühne des Hamburger Stadtparks in Winterhude statt. Das
vollständige Programm des Hamburger Kirchentags sowie weitere
Informationen online auf www.kirchentag.de.
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