Die alte Dame wird schließlich an einer Schnellstraße gefunden. Sie ist stark unterkühlt aber unversehrt. Szenen wie diese spielen sich all zu häufig in Deutschland ab. Ein Vorfall, der für alle Beteiligten zum Trauma werden kann. Zum Glück gehen einige Fälle dann noch harmlos aus und der „Wegläufer“, kann rasch aufgefunden werden. Viel zu oft aber geht dies nicht so glimpflich aus.
Zwei Unternehmen vom Niederrhein, die ISIS IC GmbH aus Wesel und die IMST GmbH aus Kamp-Lintfort entwickeln aktuell an einem System, welches auf dem einheitlichen Funkstandard „ZigBee“ aufsetzt. Ziel ist es, bereits auf dem Markt befindliche Systeme und vor allem auch das eigene aktuelle System „prosenio“ weiter zu verbessern und auf einen weltweit einheitlichen Standard zu bringen. Der Vorteil dabei ist die Nutzung weltweit einheitlicher Funkstandards, ein sehr geringer Energie- und damit Batterieverbrauch sowie eine Übertragbarkeit der Nutzung der Komponenten auf weitere Bereiche wie „Der-Sich-Verlier-Schutz“-für-unterwegs oder für eine „Zuhause-Lösung“.
Beide Unternehmen freuen sich über den Gewinn des IKT.NRW Wettbewerbs. Es wird aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) teilfinanziert. Die dreijährige Förderzusage kam aktuell ins Haus geflattert, und die Geschäftsführer der Unternehmen, Prof. Dr. Peter Waldow (IMST), Dirk Unsenos (ISIS IC) und Prof. Dr. Ingo Wolff (IMST) freuten sich über die Förderung und die Möglichkeit, mit der Weiterentwicklung ab sofort loslegen zu können.
Die ISIS IC GmbH in Wesel entwickelt Funksensorik. Neben bestehenden Systemen zur Personen-sicherheit (so funktioniert das System für Menschen mit Demenz ->: www.christofferus.com) werden auch Lösungen zum Personenzählen und Online-Auswertung mit Funksensoren unterschiedlicher Art hergestellt. www.isis-ic.com
Die IMST GmbH ist ein international tätiger Entwicklungs-Dienstleister im Bereich Funksysteme und Mikroelektronik. IMST entwickelt Engineering-Lösungen, Softwaretools und bietet EMV-Prüfdienstleistungen an. http://www.imst.de