fit und munter - Wertvolle Inhaltsstoffe bleiben großteils erhalten

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Wertvolle Inhaltsstoffe bleiben großteils erhalten

Frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte schnell trinken
Fünf Portionen Obst und Gemüse empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung für den täglichen Speiseplan. Mit frischen Obst- und Gemüsesäften kann man diese sogenannte „Fünf-am-Tag-Regel“ bereits zum Teil erfüllen, so die SIGNAL IDUNA Gruppe, Dortmund/Hamburg.

Wer seinen Fruchtsaft selbst presst, hat nicht nur die Frischegarantie, sondern weiß auch genau, dass nur natürliche Zutaten enthalten sind. Es gibt verschiedene Methoden, Säfte selbst herzustellen. Die gute alte Handpresse ist zwar geeignet für den schnellen Orangensaft zwischendurch, doch wer größere Mengen beispielsweise für die Familie braucht, wird auf andere Verfahren zurückgreifen.

Die Zentrifuge ist hier wohl am stärksten verbreitet: Sie ist preiswert und effektiv. Bei diesem Verfahren werden klein geschnittene Früchte oder Gemüse durch Druck und Zentrifugalkraft entsaftet. Der Rest, der sogenannte Trester, landet in einer Auffangvorrichtung und muss regelmäßig entsorgt werden. Teurer und größer sind elektrische Saftpressen. Sie haben den Vorteil, dass Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe noch besser erhalten bleiben, da das „Pressgut“ nicht so stark mit Sauerstoff in Berührung kommt wie in der Zentrifuge.

Will man mit Schale entsaften – empfehlenswert beispielsweise bei Äpfeln und Möhren – sollte man in jedem Fall Bioobst und –gemüse verwenden. Vor dem Entsaften gilt es, die Früchte zu waschen, Steinfrüchte zu entkernen und auch die Stiele generell zu entfernen. Kalt gewonnene Säfte müssen frisch getrunken werden, da sich die Inhaltsstoffe in der Luft rasch zersetzen. Man erkennt dies zum Beispiel daran, dass der Saft seine Farbe verliert und bräunlich wird.

Das Zusammenspiel von sekundären Pflanzenstoffen und Vitaminen ist zuträglich für den Stoffwechsel und kann Krankheiten vorbeugen. Da bei frisch gewonnenen Säften ein Teil durch den Herstellungsvorgang verloren geht, können sie den Verzehr ganzer Früchte nicht ersetzen. Auch als Durstlöscher sind sie aufgrund ihres Fruchtzuckergehalts pur nicht geeignet. Man sollte sie daher als Schorle mit Wasser verdünnt genießen.

Tipp der SIGNAL IDUNA: Wer sich eine Saftpresse oder einen Zentrifugenentsafter anschaffen möchte, sollte auf eine einfache Handhabung achten. Das Gerät muss zum Reinigen schnell auseinanderzunehmen und spülmaschinenfest sein. Ansonsten droht nach ein-, zweimaligem Einsatz ein Dasein als „Ausstellungsstück“.
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