Essen als Geschmackserlebnis: Was selbstverständlich klingt, ist heute eher die Ausnahme. Ein Snack auf die Hand, Fast Food für Zwischendurch, Tiefkühlkost als schnelles Essen. Seit 20 Jahren hat es sich die Vereinigung Slow Food deshalb zur Aufgabe gemacht, die Kultur des Essens und Trinkens zu pflegen und lebendig zu halten. Slow Food will die Qualität unserer Nahrung verbessern und vermitteln, wie wichtig es ist, mit Genuss und Zeit zu essen. Im Mittelpunkt stehen dabei natürliche, schmackhafte und traditionelle Lebensmittel. Wie der Meerrettich.
Seit mehr als 150 Jahren verarbeitet die Familie Schamel handverlesene Krenstangen aus regionalem Anbau zu reibfrischem und genussfertigem Meerrettich. Außer Schwefel verwendet Schamel keine Konservierungsstoffe, keine Süßungsmittel, keine Geschmacksverstärker und keine künstliche Aromastoffe. Damit ist Schamel Meerrettich ein Produkt ganz im Sinne von Slow Food. Durch seine Mitgliedschaft in der Slow Food Vereinigung unterstreicht das mittelfränkische Unternehmen seinen Einsatz für gesunde Ernährung und traditionelle Herstellungsmethoden.
Als offizieller Förderer der Genussvereinigung muss das Baiersdorfer Unternehmen den Ansprüchen von Slow Food genügen, zum Beispiel hinsichtlich Qualität und Verarbeitung seines Produktes: Entsprechend der Slow-Food-Philosphie sollen Lebensmittel gut, sauber und fair sein.
Lebensmittel mit Tradition und Zukunft
Der Meerrettich-Anbau im ältesten Meerrettich-Anbaugebiet der Welt zwischen Nürnberg und Bamberg erfolgt auch heute noch auf traditionelle Art – genau wie bereits von 150 Jahren. Hochgeschwindigkeitsmaschinen bleiben außen vor, denn der Anbau der scharfen Wurzel ist echte Handarbeit: Jede einzelne Wurzel setzen die Bauern eigenhändig in den Boden. Der Marktführer Schamel Meerrettich hat mehrjährige Anbauverträge mit den Produzenten vor Ort und sichert so die Existenz von über hundert Krenbauern aus der Region. Um einen nachhaltigen Anbau zu garantieren, pflegt Schamel Meerrettich einen schonenden Umgang mit der natürlichen Umgebung. Da sich der Meerrettich fast alle Nährstoffe aus dem Boden holt, soll er nur alle drei Jahre auf dem gleichen Feld angebaut werde. Somit bleiben die Nährstoffe im Boden erhalten.
Das Unternehmen kauft jährlich mehr als 90 Prozent der wertvollen heimischen Meerrettichernte auf und produziert zudem ausschließlich direkt vor Ort. „Wir setzen auf kurze Lieferwege und erhalten so die von uns und den Verbrauchern gewünschte hohe Qualität des Meerrettichs“, erklärt Hanns-Thomas Schamel, Geschäftsführer der Schamel Meerrettich GmbH & Co. KG, „außerdem wird so die Umwelt geschont und Arbeitsplätze in der Region gesichert“. Und nicht zuletzt leistet das Unternehmen damit einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt einer regionalen Kulturlandschaft mit langer Geschichte. Als Mitglied bei Slow Food setzt sich die Schamel GmbH dafür ein, dieses Verantwortungsgefühl gegenüber der Region weltweit umzusetzen, die Existenz von Erzeugern exzellenter Lebensmittel zu sichern und eine nachhaltige, traditionelle Landwirtschaft zu fördern.
Kontrollierte Markenqualität
Schamel Meerrettich arbeitet nach einem streng kontrollierten Qualitätsmanagement, das die Produktqualität vom Erzeuger bis zum Endverbraucher sicherstellt. Das Unternehmen ist nach DIN EN ISO 9001, EG-Umweltaudit DIN EN ISO 14001 und den Anforderungen des International Food Standard IFS zertifiziert.
Kraftvolle Inhaltsstoffe wie Vitamin C, ätherische Öle und Mineralstoffe machen den Meerrettich zu einem der gesündesten Lebensmittel. Bei Schamel wird die schmackhafte Wurzel in nur 20 Minuten im traditionellen Kaltverfahren aromaschonend verarbeitet und in Gläsern vakuumverschlossen. So bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten. Das gilt für die ganze Vielfalt der Schamel-Produkte, die jeden Gourmet auf seine Kosten kommen lässt. Verfälschende Zusatzstoffe kommen bei Schamel nicht ins Glas. Durch die Verarbeitung wird aus der scharfen Wurzel eine schmackhafte, würzige und vielseitige Delikatesse, die beim Würzen, Mischen, Garnieren oder Dippen einen unverwechselbaren Geschmack entfaltet – und für Gaumenfreuden auf den Tischen aller langsamen Genießer sorgt, ganz im Sinne von Slow Food.