fit und munter - Brustkrebs auch bei Männern

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Brustkrebs auch bei Männern

Auch Männer sind von Brustkrebs betroffen, leider die Tumoren werden meistens viel zu spät erkannt.
Jeder bösartigen Tumorr entsteht durch die Veränderung des Erbgutes in einer einzigen Zelle.
Bundesweit erkranken jährlich etwa 500 Männer neu an den Brustkrebs.
Die Ursache für eine Brustkrebserkrankung beim Mann lässt sich meistens nicht erkennen. Die Risikofaktoren sind sehr umstritten.
Einen Einfluss können hormonelle Faktoren, sowie schädliche Umwelteinflüsse und Strahlenbelastungen haben.

Neue Erkenntnisse für Risikofaktoren:

Erbliche und umweltbedingte Risikofaktoren wirken bei der Entstehung von Brustkrebs gemeinsam. Die Krebsmediziner berichten im Fachjournal Plos Genetics über ihre Ergebnisse.
Gene beeinflussen in Wechselwirkung mit der Umwelt und dem persönlichen Lebensstil die Entstehung von Brustkrebs bei Männern.

Die genetischen Risikofaktoren, die sich durch Fehlfunktionen in verschiedenen Risikogenen und ihren genetischen Varianten manifestieren, erhöhen das Risiko zu erkranken moderat bis stark.
Die Gene BRCA1 und BRCA2 beispielsweise erhöhen das Risiko einer Tumorbildung um das zehnfache ? allerdings nur, wenn sie eine bestimmte Mutation aufweisen.

Die Wahrscheinlichkeit, ein defektes BRCA1 oder BRCA2 zu vererben, liegt sowohl bei Männern wie bei Frauen bei exakt 50%. Wenn die Mutter eine Mutation von BRCA1 oder BRCA2 hatte ist diese zu 50% vererbbar auf die Kinder.

BRCA1 und BRCA2 (die Abkürzung bedeutet breast-cancer, das englische Wort für Brustkrebs). Durch eine Mutation können die normalen Funktionen der BRCA1- und BRCA2-Gene, die in Kontrollmechanismen von Zellwachstum und Zellteilung eingebunden sind, beeinträchtigt werden. Wenn Zellen aufgrund einer Veränderung im BRCA1 oder BRCA2-Gen unkontrolliert wachsen, kann Krebs entstehen.

UNTERSUCHUNGEN:

Tastuntersuchung der Brust ist wegen der dünnen Fettschicht und des kleineren Drüsenkörpers leicht zu durchführen.

Bildgebende Verfahren. Bei einem unklaren Befund: eine Sonographie und eine Mammographie. Es kann auch eine Komputertomographie oder auch eine Knochenszintigraphie notwendig sein.

Für eine sichere Diagnose ist eine Gewebeprobe Entnahme notwendig, so genannte Biopsie. Der Eingriff hinterlässt nur sehr kleine Narben.

THERAPIE:

Mögliche Therapien, analog zum Brustkrebs bei Frauen: http://Brustkrebs.com.de

Es gibt Unterschiede im biologischen Verhalten der Tumore, die bei der Betreuung von Männern zu berücksichtigen sind. Die Heilungschancen von Männern mit Brustkrebs sind nicht schlechter als die von betroffenen Frauen.

Über die SYMPTOME von BRUSTKREBS BEI MÄNNERN lesen Sie
auf der Seite Brustkrebs bei Männern

Die Tumore der Brustdrüse bei Männern werden leider häufig spät entdeckt.
Aus Scham wollen manche Betroffene die Krankheitssymptome nicht wahrhaben und gehen zu spät zum Arzt.
Außerdem die zuständigen Fachärzte sind in der Regel die Gynäkologen?

Erste Anlaufstelle bei unklaren Veränderungen ist meist der Hausarzt, eventuell auch ein Facharzt für Innere Medizin. Er überweist bei der Abklärung dann an andere Fachärzte, zum Beispiel in einen Brustzentrum an einer Frauenklinik.


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