Essbare Wildkräuter, am besten noch selbst gepflückt, liegen voll
im Trend, und das Frühjahr eignet sich zum Sammeln besonders gut.
Aber Achtung: Nicht alles, was wild wächst ist auch gesund, sondern
kann giftig und somit gefährlich werden. Bevor man also mit dem
Pflücken loslegt, sollte man bei Volkshochschulen oder
Naturschutzverbänden erst mal lernen, essbare Wildkräuter sicher zu
erkennen, empfiehlt das Apothekenmagazin Diabetes Ratgeber. Und der
Aufwand lohnt sich, sagt Chefredakteur Dr. Andreas Baum und erklärt
uns, was essbare Wildpflanzen so besonders machen:
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Zum einen, die schmecken nicht nur vorzüglich, sondern sie sind
auch gesund. Sie enthalten zum Beispiel oft mehr Vitamine und
Mineralstoffe als kultivierte Salate und Gemüse. Und ein weiterer
Vorteil ist, dass man sie direkt vor dem Zubereiten sammeln kann.
Frischer geht es also praktisch nicht. Man sollte sie allerdings
nicht im Garten oder in der Nähe einer vielbefahrenen Straße sammeln,
sondern besser auf einer unbelasteten Naturwiese.
Welche Wildpflanzen kommen denn überhaupt infrage?
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Oh, erstaunlich viele: zum Beispiel Löwenzahn, Brennnessel,
Sauerampfer, Waldmeister. Auch die Blüten von Gänseblümchen, und
Veilchen, die schmecken nicht nur gut, sondern die geben auch ein
ganz hübsches Dekor ab, zum Beispiel als Farbtupfer für Süßspeisen.
Beim Löwenzahn kann man sowohl die Blätter, als auch die gelben
Blüten verwenden. Und Waldmeisterblätter eignen sich hervorragend für
eine klassische Maibowle. Allerdings sollten die Blätter nicht zu
lange ziehen, denn sonst verursachen sie Kopfschmerzen. Und wie kann
man Wildkräuter sonst noch in der Küche einsetzen?
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Da gibt es eine Menge Beispiele, zum Beispiel Eiswürfel
aromatisieren. Da geben Sie in jeden Eiswürfel ein essbares Blatt
oder eine Blüte, lassen das mit einfrieren. Das gibt dem
Mineralwasser dann einen ganz neuen Geschmack und sieht auch sehr
dekorativ aus. Oder Sie nehmen einen Camembert, halbieren den, füllen
ihn mit Wildkräutern und lassen das 2-3 Tage ziehen. Dann nimmt der
Käse das Kräuteraroma richtig auf, und das schmeckt, sehr, sehr
lecker.
Damit die gesammelten Wildkräuter nicht auf dem Nachhauseweg
leiden, sollten sie mit einem Küchenmesser oder einer Gartenschere
abgeschnitten und in einen Korb oder Stoffbeutel gelegt werden, rät
der Diabetes Ratgeber.
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