Der Allgemeine Deutsche Tanzlehrerverband (ADTV)
hat einen Arbeitsbereich "Kultur und Europa" geschaffen. Für die
Aufgabe konnte die ehemalige Fernsehjournalistin Heidi Schumacher
(Südwestfunk/ARD) und Kulturabteilungsleiterin (Ministerium für
Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur Rheinland-Pfalz) gewonnen
werden. Sie repräsentiert zugleich das ADTV-Hauptstadtbüro in Berlin.
"Mit dem neuen Arbeitsbereich will der Tanzlehrerverband deutlich
machen, dass er neben den kommerziellen Interessen seiner rund 800
Mitglieds-Tanzschulen seine kulturellen und ehrenamtlichen
Verpflich-tungen ernst nimmt. Allerdings sind diese noch viel zu
wenig bekannt", begründet die ADTV-Präsidentin Cornelia
Willius-Senzer diese Neuerung.
Der ADTV habe bereits vor Jahren damit begonnen, ein "Leitbild
Kultur" intern zu diskutieren. Der ADTV sei als Träger kultureller
Bildung Partner aller bundesdeutschen Kultusministerien und
kooperiere in zahlreichen Ganztagsschulprojekten. Zudem mache er
Angebote zur tänzerischen Früherziehung (z. B. in
Kindertagesstätten), zur Inklusion benachteiligter und behinderter
Menschen sowie zur alters- und gesundheitsspezifischen Anregung in
Senioreneinrichtungen. Die Präsidentin: "Damit wenden sich der ADTV
und seine Mitglieder an Menschen von drei bis 90 Jahren und ist einer
der großen Bildungsträger im Land".
Die neue ADTV-Beauftragte Heidi Schumacher soll unter anderem die
Entwicklung und Kommunikation des Kulturprofils des ADTV befördern,
die Vernetzung mit relevanten Institutionen in Berlin sowie im
europäischen Ausland vorantreiben, die Repräsentantinnen und
Repräsentanten des ADTV zu kulturrelevanten Gesprächsterminen
begleiten, bei der Entwicklung neuer Kulturvorhaben beraten sowie den
ADTV bei Kulturveranstaltungen und einschlägigen Kongressen und
Tagungen vertreten. Als Europa¬beauftragte wird sie EU-Anträge
vorbereiten und bei Erfolg in der Umsetzung betreuen. Als
Hauptstadtbüro wird die neue ADTV-Repräsentantin den Kontakt zu
Kulturredakteuren pflegen.
"Auf Grund ihrer Biografie ist Heidi Schumacher für uns die ideale
»Schnittstelle« zwischen Kultur, Kulturwirtschaft, Politik, Medien,
Europa und Tanz", sagt die Präsidentin zu der neuen Personalie.
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