Vom Juni bis in den August hinein sind es die blühenden Alpenrosen, die uns auf unseren Wanderungen mit ihrem herzerfrischenden Charme begrüßen.
Christof Schrott, der Gastgeber im Hotel Sonnenhof in Kuens lässt sich von dieser einmaligen Pracht gerne begeistern und führt deswegen seine Gäste im Juni dorthin, wo die zur Familie der Heidekrautgewächse gehörende Alpenrose blühende Teppiche auslegt.
Besonders gerne wächst die Alpenrose auf kalkhaltigen Böden und auf den Weiden der Almen. Aber auch weiter oben, von 1.200 bis 2.300 m, begnügt sich diese wunderbare Blume, die bis zu einem Meter hoch wird, mit reinem Felsgeröll. Bis zu 10 Einzelblüten entstehen aus den Dolden der rosa Blütenglocken.
Wie so oft bei außerordentlichen Dingen, rankt sich auch um die Alpenrose ein Aberglaube. Die Alpenrose wurde demnach auch "Donnerblume" genannt, weil sie angeblich Blitze und Donner anziehen würde. Bei aufziehenden Gewittern sollte man sich deshalb nicht in der Nähe von Alpenrosen aufhalten und diese auch nicht in der Almhütte oder in anderen Räumlichkeiten haben.
Immer dem Aberglauben nach, sollte man das Holz der Alpenrose niemals fürs anfeuern des Herdes verwenden, weil ansonsten alle Speisen anbrennen würden.
Die weiße Alpenrose, die selten anzutreffen ist, zeigt alten Überlieferungen zufolge sogar Goldadern an.
Im Hotel Sonnenhof dreht sich in der Zeit vom 9. bis 30. Juni alles um die Alpenrose. Gastgeber Christof bricht zweimal wöchentlich zu gemeinsamen Wanderungen auf die Alpenrosenhänge in der nahen Umgebung des Hotels auf. Kulinarisch stehen wechselnde Buffets, sonntags Sektfrühstück und abends ein Galadinner auf dem Programm. Zudem möchte Gastgeber Christof auch sein Faible für den Südtiroler Wein zum Besten geben und als begnadeter Sommelier zu Weinproben einladen. Das Frühstück und das Abendessen aus der feinen Gourmetküche werden auf der Sonnenterrasse mit Blick auf Meran serviert und eine Wanderkarte gibt es kostenlos.