Den Begriff Stockschnupfen hat hingegen noch nicht jeder gehört. Mit dieser Bezeichnung werden die Folgeerscheinungen eines normalen Schnupfens umschrieben, der verschleppt wurde und sich in der Folge zu einer bakteriellen Infektion entwickelt hat. Allerdings kann es auch sein, dass ein Stockschnupfen auftritt, ohne dass man vorher erkältet war. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn er durch eine Allergie verursacht wird.
Es gibt eine ganze Reihe von Symptomen, die für einen Stockschnupfen typisch sind, die jedoch nicht unbedingt alle gleichzeitig auftreten. Dazu zählen zum Beispiel Niesanfälle und Juckreiz in der Nase, Konzentrationsstörungen und Müdigkeit, aber auch das Anschwellen der Nasenschleimhaut. Kopfschmerzen und eine erhöhte Temperatur können ebenfalls auf einen Stockschnupfen hindeuten.
All diese Symptome müssen nicht auf eine vorherige Erkältung zurückgehen. Sie können auch dadurch verursacht werden, dass der Körper mit Substanzen in Berührung kommt, die eine allergische Reaktion auslösen. Dazu zählen zum Beispiel Pollen, die gerade im Frühjahr für Heuschnupfen sorgen, aber auch eine ganze Reihe von anderen Dingen. Hunde- oder Katzenhaare, Hausstaubmilben oder Schimmelpilze sind nur einige mögliche Auslöser einer allergischen Reaktion, die wiederum einem Stockschnupfen oft vorangeht.
Die körperlichen Folgen eines Stockschnupfens sind durchaus mit denen einer gewöhnlichen Erkältung vergleichbar. Durch die ausgeschütteten Botenstoffe werden die Blutkapillaren im Körper geöffnet, sodass mehr Flüssigkeit in das Gewebe gelangen kann. Das führt wiederum dazu, dass die Schleimhäute anschwellen, wie man es auch von einer normalen Erkältung kennt. Die Nase ist dann verstopft, allerdings zieht sich eine solche Erkrankung oft noch deutlich länger als eine ganz normale Erkältung hin. Deshalb sollte man dafür sorgen, dass man einen Stockschnupfen möglichst vermeidet. Wenn es dafür schon zu spät ist, sollte die Krankheit zumindest richtig und vor allem möglichst sanft behandelt werden.
Unter anderem gibt es eine ganze Reihe von homöopathischen Mitteln, mit denen sich ein Stockschnupfen behandeln lässt. Dabei ist es zunächst einmal wichtig, ob ein Betroffener akut unter einer verstopften Nase leidet oder ob es sich beim Stockschnupfen schon um eine chronische Erkrankung handelt. Je nachdem, um welche Art der Erkrankung es sich handelt, unterscheidet sich das Mittel, das für die Behandlung der Symptome eingesetzt werden muss.
Darüber hinaus ist ein wichtiges Kriterium für die Auswahl der passenden homöopathischen Mittel der Auslöser des Stockschnupfens. In vielen Fällen ist es nicht ganz einfach, diesen zu ermitteln, allerdings kann man diesen immerhin auf Umwegen eingrenzen. Dazu sind zum Beispiel die Lebensumstände des Betroffenen sowie die Symptome, die dieser zeigt, wichtig.
Besonders bei Patienten, die unter einem akuten Stockschnupfen leiden, ist die Behandlung mit homöopathischen Mitteln durchaus erfolgversprechend. Eine ganze Reihe von Mitteln lassen sich dazu einsetzen, die bei vielen Betroffenen innerhalb von kurzer Zeit dazu beitragen, dass die Symptome deutlich gelindert werden oder sogar ganz verschwinden. Patienten können also im wahrsten Sinne des Wortes aufatmen.