Mit einem bundesweiten "Aktionstag gegen den
Schmerz" am 4. Juni 2013 machen die Deutsche Schmerzgesellschaft e.
V. und ihre Partnerorganisationen auf die lückenhafte Versorgung von
über 13 Millionen Menschen aufmerksam, die an chronischen Schmerzen
leiden. In über 260 Praxen und Kliniken finden Aktionen, Infotage und
Vorträge statt und ein von Experten verfasster Patientenratgeber wird
verteilt. Als Extra-Service stehen mehrere Dutzend Schmerztherapeuten
Schmerzpatienten Rede und Antwort in einer kostenlosen Telefonhotline
(Tel: 0800-18 18 120)
"Jeder Mensch hat das Recht auf eine angemessene
Schmerzbehandlung", so Prof. Thomas Tölle, Präsident der Deutschen
Schmerzgesellschaft e.V., die immer am ersten Juni-Dienstag eines
Jahres mit Beteiligung von neun weiteren Schmerzorganisationen den
Aktionstag ausruft und organisiert. Ein sehr großer und nicht zu
vernachlässigender Teil der rund 13 Millionen Schmerzpatienten wird
unzureichend behandelt. Menschen mit chronischen Schmerzen warten
oftmals weit über ein Jahr, bevor sie eine angemessene Behandlung
erhalten. Zudem entfallen 6 - 8 Prozent der Gesundheitsausgaben auf
"chronische Schmerzen", die volkswirtschaftliche Belastung, u.a.
aufgrund von Arbeitsunfähigkeit etc., beläuft sich auf 20 - 30 Mrd.
Euro jährlich.
"Wir sind froh, dass sich in diesem Jahr so viele Praxen, Kliniken
und Experten am Aktionstag beteiligen", ergänzt Thomas Isenberg,
Geschäftsführer der Deutschen Schmerzgesellschaft e.V. Der
diesjährige Aktionstag ist der zweite seiner Art, im letzten Jahr
haben rund 30 Einrichtungen vor Ort mitgemacht, in diesem Jahr sind
es über 260 Partner. Die mitwirkenden und unterstützenden
Einrichtungen werden auf der Homepage der Deutschen
Schmerzgesellschaft aufgeführt.
"Besonders stolz sind wir auf die bundesweite Service-Hotline für
Patienten", erläutert Isenberg. Von 9:00 bis 18:00 Uhr stehen
zeitgleich über 9 Stunden jede Minute jeweils 20 Experten Patienten
mit Rat für Lösungsmöglichkeiten zur Verfügung (Tel: 0800-18 18 120).
Die 260 regional mitwirkenden Einrichtungen veranstalten zudem
Vor-Ort Vorträge, einen Tag der offenen Tür oder aber verteilen
Informationsmaterial, wie z.B. rund 25.000 Exemplare eines aktuellen
Patientenratgebers der Deutschen Schmerzgesellschaft (Schmerz - eine
Herausforderung, SpringerMedizin, ISBN 978-3-89935-275-7).
Die Deutsche Schmerzgesellschaft e. V ist mit über 3.300
Mitgliedern die größte wissenschaftliche Schmerzgesellschaft Europas.
Sie ist Mitglied in der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der
Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) sowie in der
IASP (International Association for the Study of Pain). Mit unserer
Arbeit bewegen wir Zielgruppen - überzeugen Sie sich.
Hinweise für die Medien:
Das Aktionstag-Logo können Sie gerne bei Meldungen nutzen,
insbesondere freuen wir uns auf Hinweise auf die für Patienten
kostenlose Patientenhotline-Telnr: 0800-18 18 120 (4. Juni 2013,
9:00 Uhr - 18:00 Uhr)
Pressekontakt:
Thomas Isenberg, Geschäftsführer der Deutschen Schmerzgesellschaft
e.V.
presse@dgss.org , www.dgss.org
Telefon: 030-39409689-0, Fax: 030-39409689-9
sowie: 030-39409689-1 und ggf. (nur Presse) 0171-7831155