fit und munter - Innerer Arzt: Die geheime Kraft der Selbstheilung

fit und munter

Innerer Arzt: Die geheime Kraft der Selbstheilung


Gegen Krankheiten gibt es die unterschiedlichsten
Mittel. Das beste kostet nichts und hat keine Nebenwirkungen: die
geheime Kraft der Selbstheilung. Diese wird jetzt in der Zeitschrift
P.M. MAGAZIN (Ausgabe 6/2013, ab heute im Handel) umfassend
beleuchtet.

Kein Herumsitzen im vollen Wartezimmer, keine Medikamente, keine
Nebenwirkungen - stattdessen das neue Gefühl: Ich helfe mir selbst.
Beim Biofeedback etwa werden Patienten eigene Körpersignale -
beispielsweise durch Computereinsatz - zurückgemeldet, so dass die
Person lernen kann, diese Körperfunktionen zu beeinflussen. "Es ist
natürlich komfortabler, sich behandeln zu lassen als selbst aktiv zu
werden", sagt die Diplom-Psychologin Barbara Timmer von der Deutschen
Gesellschaft für Biofeedback. Aber den eigenen Selbstheilungskräften
zu vertrauen, kann viel effektiver sein als mancher Arztbesuch. Wie
erstaunlich wirksam diese Kräfte sind, die in uns schlummern, beginnt
die Wissenschaft in jüngster Zeit immer besser zu verstehen.

Das Repertoire an Wegen und Methoden, die Selbstheilungskräfte
auslösen können, ist groß: Die richtigen Worte eines Arztes, selbst
herbeigeführte Imagination, Geistheilung, Bachblüten und vieles mehr,
medizinisch anerkannt oder nicht, können eine enorme therapeutische
Kraft haben. Wenn die Betreffenden von der jeweiligen Methode
überzeugt sind. Und wenn sie auch sonst die richtige Einstellung
haben.

Eine im Februar 2013 in der Fachzeitschrift
"Neuropsychopharmacology" veröffentlichte Studie zeigt, dass die
Wirkung einer Schmerzbehandlung mit Placebos von der Persönlichkeit
der Patienten abhängt. Wer seelisch stabil und verträglich ist,
profitiert besonders, während Menschen mit einem eher reizbaren
Wesen, die sich oft beklagen, nicht so gut auf die Behandlung
ansprechen.

Selbst die Bundesärztekammer, bislang eher konservativ und an
Medikamenten orientiert, hat inzwischen die Kraft der Selbstheilung
entdeckt - und sich ausdrücklich für den Einsatz von Scheinpräparaten
in der Therapie ausgesprochen: "Da die experimentelle
Placebo-Forschung zeigt, welchen Nutzen der Patient aus einer
Placebo-Gabe ziehen kann", heißt es in einer Erklärung, werde ihre
bewusste Anwendung "durchaus für vertretbar gehalten".



Pressekontakt:
Stefanie Hauck
Kommunikation/PR
Gruner+Jahr AG & Co KG
Verlagsgruppe AGENDA München
Telefon +49 (0) 89 4152-560
hauck.stefanie@guj.de
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