Berlin (vfa). Zur medialen Debatte über klinische Forschung in der DDR erklärt vfa-Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer: "Wir nehmen die Vorwürfe, die erhoben werden, ernst. Wir sind bereit, an einer Klärung offener Fragen zu dieser Zeit mitzuwirken. Nach bisherigen Erkenntnissen entsprachen klinische Studien in der DDR den damals gültigen Standards. Deshalb fordern wir: Erst untersuchen, dann beurteilen."
"Eine mediale Skandalisierung steht einer wissenschaftlichen Klärung entgegen und hilft niemandem. Eine Vielzahl von Behauptungen und fragwürdigen Interpretationen trägt eher zur Verwirrung darüber bei, was gewesen ist, statt Klarheit zu schaffen," so Fischer weiter.
Fischer abschließend: "Eine zentrale Koordinierung aller aktuellen Forschungsvorhaben zur Geschichte der klinischen Forschung in der DDR, zum Beispiel durch das Bundesministerium des Inneren, sollte gewährleistet sein."
Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 44 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland mehr als 80.000 Mitarbeiter. Mehr als 18.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Folgen Sie uns auf Twitter: www.twitter.com/vfapharma
Ihr Ansprechpartner
Dr. Jochen Stemmler
Tel.: +49 30 20604-203
Fax: +49 30 20604-209