Der Begriff Depression wird in der Alltagssprache häufig verwendet, um Zustände der Niedergeschlagenheit, der Traurigkeit und Bedrücktheit zu bezeichnen. Diagnostisch ist es aber wichtig, genauer zu unterscheiden, wie Dr. Elmar Basse, der Inhaber der Praxis für Hypnose Hamburg betont. Elmar Basse: "Hinter dem Begriff Depression können sich Zustände verbergen, die zwar einen gemeinsamen Nenner haben, aber doch auch relevante Unterschiede besitzen."
So weise, wie Elmar Basse erklärt, eine nicht geringe Zahl von Menschen, die sich selbst als depressiv bezeichnen oder von anderen als depressiv bezeichnet werden, aktuell keine deutlich ausgeprägten depressiven Episoden leichten, mittleren oder schweren Grades auf. Möglicherweise haben bei ihnen in der Vergangenheit solche Episoden bestanden, wohingegen jetzt aber eine lang anhaltende, chronische depressive Verstimmung vorliegt. Und diese depressive chronische Verstimmung ist in ihrer Ausprägung, so Elmar Basse, dann weniger gravierend als eine depressive Episode. Das internationale Diagnosehandbuch ICD-10 bezeichnet dies als Dysthymia.
Alltagsweltlich beschreiben die Betroffenen es nach Elmar Basse oft so, dass sie sich lustlos fühlen, dass sie bedrückt sind und keine rechte Freude empfinden. Sie sind oft müde, fühlen sich schnell angestrengt, können Erlebnisse nicht recht genießen. Viele neigen, erklärt Elmar Basse, zum Grübeln, können schlecht schlafen, werden von Gefühlen der Unzulänglichkeit geplagt. Das bedeutet allerdings, so Elmar Basse, nicht, dass sie ihren sozialen und beruflichen Aufgaben nicht nachgehen könnten. Sie würden sich allerdings in erhöhtem Maße belastet fühlen.
Diese chronische Verstimmung kann, so Elmar Basse, durchaus auch von Phasen unterbrochen werden, in denen es den Betroffenen besser geht. Doch umso belastender ist es dann für viele, wieder zu erleben, wie sie hinuntergezogen werden in die niedergedrückte Stimmung.
Das führt naheliegenderweise viele Betroffenen dazu, sich zu fragen, warum sich ihr Befinden nicht dauerhaft bessert. Sie wüssten gern, was die "wahren Ursachen" sind. Elmar Basse empfiehlt, auf jeden Fall eine medizinische Abklärung vornehmen zu lassen, um mögliche körperliche Ursachen oder Nebenfolgen entdecken zu können. In einer tiefenpsychologischen Geprächstherapie, wie sie von Krankenkassen finanziert wird, kann möglichen - in der Kindheit bedingten - psychischen Ursachen nachgegangen werden.
Die klinische Hypnose, wie Dr. Elmar Basse sie in seiner Praxis für Hypnose Hamburg anbietet, setzt anders an. In einer möglichst tiefen hypnotischen Trance sollen die Kräfte des Unbewussten aktiviert werden.
Elmar Basse: "Vieles, was in unserem Seelenleben vor sich geht, entzieht sich dem Zugriff des bewussten Verstandes. Auch die Aufforderung, über ihre Gefühle zu sprechen, löst bei nicht wenigen Betroffenen eher Blockaden aus." Viele an Dysthymia leidende Menschen finden es schwierig, so Elmar Basse, mit ihren bewussten Kräften zu arbeiten, sie fühlen sich dazu nicht selten zu kraftlos. Umso wichtiger kann es dann sein, so Elmar Basse, die Kraft des Unbewussten nutzbar zu machen.