fit und munter - Softwareentwicklung: Gesundheitsbranche hat Nachholbedarf

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Softwareentwicklung: Gesundheitsbranche hat Nachholbedarf


Zahlreiche Branchen optimieren bereits ihre Geschäftsbereiche mit Hilfe von IT. Doch gerade die Gesundheitswirtschaft hat hier noch erheblichen Nachholbedarf. Das gilt insbesondere für die Software-Entwicklung, die mit der Verschmelzung von Medizintechnik und IT eine immer größere Rolle spielt. Mit industrialisierter Softwareentwicklung durch einen Baukasten lassen sich bis zu 50 Prozent der Projektkosten einsparen. Eine solche Lösung hat Steria Mummert Consulting mit der BPM Engine in der SAP®-Anwendungsumgebung für die Gesundheitsbranche entwickelt.

IT ist in der Gesundheitsbranche nicht mehr wegzudenken. In nahezu jedem medizinischen Gerät steckt intelligente Elektronik, die programmiert werden muss. Die Auswertung von Ergebnissen der Computertomografen ist ohne leistungsfähige Software nicht möglich. Die elektronische Krankenakte oder eine IT-gestützte Patientenverwaltung benötigen maßgeschneiderte Lösungen. Gleichzeitig wächst der Druck auf Krankenkassen, Kliniken und andere Unternehmen der Branche, die Effizienz ihrer IT zu erhöhen. Bitkom prognostiziert, dass die Ausgaben der Gesundheitsbranche für Software bis 2014 allein in Deutschland auf 1,7 Milliarden Euro steigen werden.

Die Hälfte dieser Kosten lässt sich einsparen, wenn auch die Healthcare-Branche dem Vorbild der Maschinenbau- und Automobilindustrie folgt und die Entwicklung über eine sogenannte Softwarefabrik betreibt. Denn bisher stehen beispielsweise Kliniken oder Krankenversicherer vor der Herausforderung, sich Software individuell programmieren zu lassen und Insellösungen zu riskieren oder auf nie ganz passgenaue Standardsoftware zu setzen. Daher hat Steria Mummert Consulting eine solche Fabrik technisch offen und auf Basis der sehr stabilen SAP®-Technologie entwickelt. "Die Steria Mummert Consulting BPM Engine schafft einen dritten Weg, mit dem sich Standardsoftware individuell anpassen lässt und dann innerhalb des Unternehmens als Standard verfügbar ist", sagt IT- und Healthcare-Experte Torsten Kreis von Steria Mummert Consulting. Gleichzeitig ist diese Lösung so flexibel einsetzbar, dass sie den vielfältigen Anforderungen der Gesundheitswirtschaft gerecht wird: Krankenkassen können damit Lücken in der SAP-Standardsoftware schließen. Kliniken ermöglicht die BPM Engine zum Beispiel eine IT-gestützte Blutspenderdatenbank oder eine effiziente Ambulanzsteuerung.

"Mit der BPM Engine von Steria Mummert Consulting können Projekte schneller und günstiger umgesetzt werden und die Wartungs- und Betriebskosten sinken", sagt Torsten Kreis. Vor allem verbessert eine solche Entwicklungsplattform auch die Akzeptanz der Mitarbeiter. Die Zufriedenheit der Anwender steigt, Schulungen werden effizienter. Denn die komplexen Prozesse lassen sich auf einer benutzerfreundlichen Oberfläche in Form von Metadaten beschreiben und werden so auch für IT-affine Nicht-Programmierer nachvollziehbar. "Die Plattform bringt IT-Mitarbeiter und Kollegen anderer Fachbereiche näher zusammen, da die Geschäftsprozesse schneller umgesetzt und - viel wichtiger - gezeigt werden", sagt Torsten Kreis. Diese schnelle Methode der Softwareentwicklung wird auch Prototyping genannt, da sie besonders früh zu ersten Ergebnissen führt und früh zeigt, ob ein Lösungsansatz geeignet ist.

Gerade die Gesundheitswirtschaft hat großen Bedarf. Denn sie steckt bei der Industrialisierung ihrer IT im Vergleich zu anderen Branchen noch in den Kinderschuhen. Gleichzeitig ist sie ein relativ umsatzstarker Wirtschaftszweig - immerhin belaufen sich die Gesundheitsausgaben in Deutschland auf rund 294 Milliarden Euro , Tendenz demografisch bedingt steigend. "Während bei Automobilherstellern Prototypen bereits sehr frühzeitig dem Vorstand gezeigt werden, lässt sich die Softwareentwicklung der Gesundheitsbranche oft noch mit der Automobilproduktion der 1920er Jahre vergleichen", sagt Kreis.

Die Presseinformation finden Sie auch online auf unserer Website: http://bit.ly/16IBLMH
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