Wie in der Wirtschaft so auch in der Medizin. Man geht davon aus, dass die Stimulation eines bestimmten Vorgangs nur Gutes bewirken kann. Die staatliche Förderung und Mitfinanzierung von Neuwagen bringt eine Marktverzerrung mit sich und erweist sich gegenüber vielen Markteilnehmern als völlig ungerecht. Arbeitsminister Scholz lobte die Prämie, sie sei „eingeschlagen wie eine Bombe“. Allerdings schätzen Kritiker die Kosten für die Steuerzahler auf „bombige“ 200 Millionen Euro jährlich. (Vgl. hierzu FAZ 12.4.2009, Titelseite).
In der Schulmedizin gilt auch die strategische Orientierung, dass, um einzelne Symptome beseitigen zu können, bestimmte Funktionen gefördert werden. In vielen Fällen erfolgt jedoch eine solche therapeutische Maßnahme auf Kosten der gesamten Funktionalität.
Nicht selten wird gerade durch eine solche „Therapie“ die Selbstheilungskraft der Patienten deutlich geschwächt. Die Kosten einer solchen Strategie sind nicht weniger „bombig.“
Nicht nur der Körper des Patienten reagiert auf die Therapie als ob eine Bombe eingeschlagen wäre, sondern die Folgen der Schwächung der Immunität (Selbstheilungskräfte) können so ihre zerstörerische Wirkung entfalten. (Vgl. hierzu zum Beispiel die überflüssigen Anwendungen bei einer Krebserkrankung). Die Kostenkrise in der Medizin belegt dies in vielfacher Weise.
Und die Moral von der Geschichte?
Die „moderne“, symptombezogene Handlungsstrategie bedarf einer Überprüfung sowohl in der Wirtschaft wie auch in der Medizin.
Lesen Sie zu diesem Thema vom Autor auch die Bücher: „Homöopathie oder Schulmedizin“ (2005) Norderstedt und „Das homöopathische Denken - Was bedeutet Pseudohomöopathie?“ (Neuerscheinung) Norderstedt
www.wachstumstrend.de
Leseproben: www.pal-dragos.de