fit und munter - CURA-Krankenhaus Bad Honnef spricht auf dem 5. Medizin-Forum in Bad Honnef offen

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CURA-Krankenhaus Bad Honnef spricht auf dem 5. Medizin-Forum in Bad Honnef offen


Bad Honnef – Im Rahmen des traditionellen Patiententages von Veranstalterin Martina Ihrig im Bad Honnefer Seminaris-Hotel präsentiert Dr. med. Stefan Wirz Betroffenen, Angehörigen und Interessierten neue Ansätze in der Tumorschmerztherapie.

Moersdorf Consulting, Unternehmensberatung für Kliniken und Praxen begleitet die Veranstaltung von Martina Ihrig und führt das Interview mit Herrn Dr. med. Stefan Wirz – Chefarzt der Abteilung Anästhesie, Interdisziplinäre Intensivmedizin.

Moersdorf Consulting: Herr Dr. Wirz, Sie haben auf dem 5. Medizin-Forum zum Thema Tumorschmerztherapie ein Referat gehalten. Für was steht das CURA-Krankenhaus in Bad Honnef insgesamt?

Dr. med. Stefan Wirz:
Unser Haus steht für die Grund- und Regelversorgung der Patienten hier vor Ort in allen Disziplinen.
Unsere Abteilung steht speziell für Anästhesie und Schmerztherapie insbesondere der Tumorschmerz als wichtiges Arbeitsgebiet. Zu uns kommen die Patienten stationär, wenn es zu Hause nicht mehr geht. Hier wenden wir verschiedene Wirkprinzipien an, die jeweils individuell auf die Bedürfnisse unserer Patienten abgestimmt sind. Darüber hinaus stehen wir für Symptomkontrolle, d.h. Übelkeit / Erbrechen / Halluzinationen / Schlafstörungen. Wir arbeiten für mehr Lebensqualität für unsere Patienten!

Moersdorf Consulting: Sie haben sich auf dem 5. Medizin-Forum in Bad Honnef präsentiert - warum?

Dr. med. Stefan Wirz:
In Deutschland erkranken jährlich rund 340.000 Menschen an Krebs. Knapp 30 % von ihnen haben schon zu diesem Zeitpunkt Schmerzen, bei vielen setzt der Schmerz im Velrauf der Erkrankung ein und wird chronisch. Zu uns kommt ca. alle 1-2 Wochen ein Tumorpatient.
Mit moderner Schmerztherapie können wir Krebsschmerzen heute in ca 90 % aller Fälle wirksam bekämpfen. Gerade in Hinblick darauf, dass ca. 2/3 aller Betroffenen auch heute noch schmerztherapeutisch unterversorgt sind, finden wir: dies ist ein so wichtiges Thema, dass Aufklärung relevant ist. Und hier bietet gerade regional das Medizin-Forum den entsprechenden Rahmen.

Moersdorf Consulting:
Herr Dr. Wirz, was haben Sie – als Referent - auf dem 5. Medizin-Forum Ihren Patienten konkret angeboten und wie war die Resonanz der Besucher auf dem Forum?

Dr. med. Stefan Wirz:
Die zentrale Aussage war: Keine Angst vor Sucht!
Ich habe den Vortrag nach der Häufigkeit der Patientenfragen aufgebaut, die uns erreichen:

1. Werde ich süchtig? -> „Morphin-Mythos“ -> Eine Suchtgefahr besteht ausdrücklich nicht!
2. Angst vor Nebenwirkungen: Übelkeit, Müdigkeit, Verstopfung
Unsere Spezialisten entwickeln individuelle Lösungen zur Minimierung möglicher Nebenwirkungen.
3. „Morphin–Medikamente“ sind für Sterbende“
Dies ist ganz klar ein Vorurteil. Es war mir wichtig damit aufzuräumen.

Moersdorf Consulting:
Abschließend Herr Dr. Wirz, wie engagieren Sie sich noch für Patienten?

Dr. med. Stefan Wirz:
Wir bieten einen anästhesiologischen Schmerzdienst an, wir behandeln akute Bandscheiben-Patienten, die nicht operiert werden.
Persönlich engagiere ich mich in der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes e.V. (DGSS), speziell als Sprecher des Arbeitskreis Tumorschmerz.
Wir leisten hier insgesamt eine gute Kongressarbeit, zeigen auch überregionales wissenschaftliches Engagement und halten darüber hinaus zum Thema Tumorschmerz Vorlesungen an der Uni.

Weitere Informationen:
www.cura.org, www.moersdorf-consulting.de, www.medizinforum-badhonnef.de, www.martina-ihrig.de

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