Brandaktuelle Meldungen zum Thema Lymphome (Lymphknotenkrebs) und
Myelome (Plasmazellenkrebs) wurden im Zuge verschiedener Tagungen
wissenschaftlicher Arbeitsgruppen während des europäischen
Hämatologiekongresses vom 13. bis 16. Juni 2013 in Stockholm
vorgestellt.
Zur Unterstützung einer qualitativ hochwertigen Wissenschaft
arbeitet die europäische Gesellschaft für Hämatologie (European
Hematology Association - EHA) mit 16 wissenschaftlichen
Arbeitsgruppen (SWGs) zusammen und konzentriert sich auf die gezielte
Förderung verschiedener Aktivitäten in den Bereichen Grundlagen- und
translationale Forschung. Im Rahmen simultan stattfindender Tagungen
werden zwei dieser SWGs am Donnerstag, den 13. Juni von 18:30 Uhr bis
20:00 Uhr die erzielten Fortschritte auf dem Gebiet der Lymphome und
Myelome erörtern.
Das europäische Mantelzell-Lymphom-Netzwerk (European Mantle Cell
Lymphoma Network) wird sich intensiv mit den Entwicklungen im Bereich
neuer biologischer Prognosefaktoren befassen, mit deren Hilfe man der
Über- und Unterversorgung von Patienten vorbeugen könnte. Die
Erkennung einer "minimalen Resterkrankung" mithilfe fortschrittlicher
Methoden hat zur Einführung individualisierter, risikoabhängiger
Behandlungsstrategien geführt. Ebenfalls präsentiert werden die
jüngsten Ergebnisse, die bei der Behandlung erstmals erkrankter bzw.
rückfälliger jüngerer Patienten mit Molekülen bzw. intelligenten
Molekülen erzielt worden sind. Hiervon verspricht man sich eine
Verbesserung der Überlebensrate. Besonderes Augenmerk wird auf neuen
Behandlungsoptionen für ältere Menschen liegen, um fortan bessere
Prognosen abgeben zu können.
Die Arbeitsgruppe Myelome wird sich in erster Linie mit
"Arzneimittelresistenz-Modellen" befassen, wobei es sich um eines der
grössten aktuellen Probleme bei der Aufrechterhaltung einer wirksamen
Behandlung handelt. Neue Erkenntnisse zu Resistenzmechanismen,
darunter auch bezüglich der Erkennung und Prognose dieser höchst
ungewollten Begleiterscheinung, werden ebenfalls besprochen.
Insbesondere werden dabei neue Erkenntnisse über die genetische
Struktur bestimmter resistenter Patientenuntergruppen präsentiert.
Neben einem neuen präklinischen Krankheitsmodell zur Simulation der
klinischen Verfassung von Patienten, mit dessen Hilfe man die
Entwicklung neuer Arzneimittel beschleunigen kann, werden auch die
Wirkmechanismen des Krankheitsfortschritts von einer "schwelenden" zu
einer aggressiven Erkrankung vorgestellt.
Das endgültige Kongressprogramm ist jetzt online abrufbar [http:/
/www.ehaweb.org/congress-and-events/18th-congress/program/program-ove
rview ].
Das vollständige Presseprogramm sowie Pressemitteilungen sind hier
[http://www.ehaweb.org/news/press ] zu finden.
Pressegespräch: Freitag, 14. Juni 2013 von 08:30 bis 10:00 Uhr MEZ
Das Pressegespräch wird in Halle C5 im Stockholmsmässan stattfinden.
Presseregistrierung Die Anmeldung ist für Pressemitarbeiter
kostenlos. Um Ihren persönlichen Link für die Online-Registrierung
anzufordern, schicken Sie bitte Ihre Presseakkreditierung per E-Mail
an communication@ehaweb.org. Die Presserichtlinien des Kongresses
sind hier
[http://www.ehaweb.org/news/press/congress-media-guidelines-2013 ]
abrufbar.
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Pressekontakt:
Kontakt: EHA-Geschäftsstelle, Ineke van der Beek, Jon Tarifa,
Telefon: +31(0)70-3020-099, E-Mail: communication@ehaweb.org