Um die Organspende-Bereitschaft zu erhöhen,
startet die BKK Essanelle umfassende Aufklärungsmaßnahmen. Innerhalb
der nächsten vier Wochen erhalten rund 350.000 Versicherte neben
einem Informationsschreiben auch einen Organspendeausweis. Dabei übt
die Kasse keinen Einfluss auf die Entscheidung aus. Die neutrale
Information stehe im Vordergrund der Aussendung, erklärt Guido
Frings, Vorstand der BKK Essanelle. Ob sich jemand zu einer
Organspende bereit erklärt oder nicht, erfahren die Krankenkassen
nicht. Die Entscheidung, einer Organspende zuzustimmen, bestimmte
Organe auszuschließen oder sie abzulehnen, entbindet Angehörige von
ihrer Pflicht, diese Entscheidung im Todesfall treffen zu müssen.
In Deutschland warten nahezu 12.000 Menschen auf ein
lebensrettendes Organ. Per Gesetz sind alle Krankenkassen
verpflichtet, ihre Versicherten ab 16 Jahren bis Ende Oktober über
das Thema Organspende persönlich zu informieren. Die BKK Essanelle
geht über den gesetzlichen Auftrag zur Informationspflicht hinaus.
Auf den Internetseiten der Kasse steht der Organspendeausweis als
Download bereit. Hintergründe zum Transplantationsgesetz werden
erläutert und für weitergehende Informationen hilft die Beantwortung
der wichtigsten Fragen rund um die Organspende. Zum Tag der
Organspende am 1. Juni informieren die Geschäftsstellen bundesweit
mit Broschüren und Plakaten über das Thema. Zudem finden in
Düsseldorf, Augsburg und Hannover Informationsveranstaltungen statt.
Die Kasse kooperiert dazu mit der Deutschen Stiftung
Organtransplantation (DSO) und einem Selbsthilfeverein. Über Termine
und Details zu den Veranstaltungen informiert die kostenfreie
Rufnummer 0800 255 66 55.
Pressekontakt:
Britta Wilms
Pressesprecherin
Telefon 0211 5801-1745
E-Mail britta.wilms@bkk-essanelle.de