der Medien / Einreichungsbeginn am 15. Mai
Leipzig, 14. Mai 2013 – Die Stiftung Deutsche Depressionshilfe schreibt erstmals den „Deutschen Medienpreis Depressionshilfe“ aus. Damit werden herausragende Medienbeiträge ausgezeichnet, die einem breiten Publikum anschaulich und sachlich kompetent von Depressionserkrankungen sowie deren Behandlungsmethoden berichten. Im Fall der Berichterstattung zu Suiziden wird ein besonderes Augenmerk auf eine sachgerechte Form der Darstellung gelegt, um Nachahmungstaten zu verhindern.
Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird über alle Mediengattungen hinweg verliehen. Einreichen können Autoren und Redakteure/Redaktionen, deren journalistischer Beitrag zwischen dem 1.1.2012 und dem 30.6.2013 in einem deutschsprachigen Medium der Publikumspresse (Print/Online, Radio, TV) veröffentlicht wurde. Eine Einreichungsgebühr wird nicht erhoben. Die Einreichungsfrist läuft vom 15. Mai bis 30. Juni 2013.
Die besten Beiträge rund um das Thema Depression werden im Rahmen des 2. Deutschen Patientenkongresses Depression am 1. September 2013 im Gewandhaus zu Leipzig vom Stiftungs-Schirmherrn und TV-Moderator Harald Schmidt und weiteren Jurymitgliedern gekürt: http://www.deutsche-depressionshilfe.de/kongress.
Die hochkarätige Jury aus kompetenten Persönlichkeiten aus Journalismus und Medizin wird unter dem Vorsitz von Harald Schmidt die Einreichungen begutachten. Zur Jury gehören neben dem Vorsitzenden: Dr. Cinthia Briseño (Ressortleiterin Gesundheit, Spiegel Online), Petra Gessinger (Chefredakteurin Medizin Compact), Dr. Eckart von Hirschhausen (TV-Moderator, Arzt, medizinischer Kabarettist), Johann Michael Möller (Hörfunkdirektor MDR), Christel Römer (Leipziger Bündnis gegen Depression, Betroffene), Thomas Voigt (Direktor Wirtschaftspolitik & Kommunikation Otto Group) und Prof. Dr. Ulrich Hegerl (Vorstandsvorsitzender Stiftung Deutsche Depressionshilfe & Direktor der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universität Leipzig).
Prof. Ulrich Hegerl: „Auch wenn die medizinische und gesundheitspolitische Bedeutung depressiver Erkrankungen in den letzten Jahren mehr ins öffentliche Bewusstsein gerückt ist, bleibt in punkto sachlicher Aufklärung noch viel zu tun. Wissensdefizite in der Bevölkerung aber auch bei Fachleuten tragen zu den immer noch großen Behandlungsdefiziten bei. Dabei kann die Depression wirklich jeden treffen. Und sie ist gut behandelbar. Den Medien kommt bei Wissensvermittlung und sachlicher Aufklärung eine zentrale Bedeutung zu. Mit dem neu gestifteten Preis wollen wir zur medialen Auseinandersetzung anregen und jene Journalisten würdigen, die dieses gesellschaftlich wichtige Thema einer breiten Öffentlichkeit in besonderer Weise nahe bringen.“
Die Teilnahmestatuten und Einreichungsmodalitäten im Detail finden Sie im Anhang bzw. unter: http://www.deutsche-depressionshilfe.de/stiftung/medienpreis-2013.php; Medienempfehlungen rund um die Berichterstattung über Suizide sind hier erhältlich: http://www.deutsche-depressionshilfe.de/stiftung/media/medienguide.pdf