Wer vor dem 40. Lebensjahr das Rauchen aufgibt,
lebt zehn Jahre länger. Insbesondere Frauen profitieren von dem
Verzicht, so eine aktuelle Studie. Das meldet die Stiftung Deutsche
Schlaganfall-Hilfe anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai.
Raucher sterben früher, das ist nicht neu. Neben dem Lungenkrebs
sind sie vor allem durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall
stark gefährdet. Eine aktuelle Studie aus den USA hat jetzt
herausgefunden, dass Raucher ihre Lebenserwartung sogar um 10 Jahre
verlängern können, sofern sie vor dem 40. Lebensjahr aufhören.
Besonders Frauen profitieren von dem Verzicht auf den "blauen
Dunst". Das Schlaganfall-Risiko rauchender Frauen war in der Studie
gegenüber nicht rauchenden Frauen mehr als dreimal so hoch. Männer
trugen durch Rauchen das 1,7-fache Risiko. Frauen, die rauchen,
setzen sich also einer besonders hohen Schlaganfall-Gefahr aus.
Der National Health Interview Survey ist die alljährliche Erhebung
von zentralen Gesundheitsdaten in der US-Bevölkerung. Die Ergebnisse
der aktuellen Studie sind gerade im renommierten New England Journal
of Medicine erschienen. Der Weltnichtrauchtertag wurde 1987 erstmals
von der WHO ausgerufen.
Jährlich erleiden in Deutschland annähernd 270.000 Menschen einen
Schlaganfall. Der Schlaganfall ist die dritthäufigste Todesursache
und der häufigste Grund für Behinderungen im Erwachsenenalter.
Pressekontakt:
Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe
Mario Leisle
Telefon: 05241 9770-12
presse@schlaganfall-hilfe.de
schlaganfall-hilfe.de