Die meisten Kinderunfälle passieren in der Freizeit oder Zuhause -
betroffen sind insbesondere Kinder unter sechs Jahren. Die DVAG rät
Eltern von Kleinkindern zu ausreichendem Unfallschutz und gibt
Service-Tipps, wie sie Unfallrisiken auf dem Spielplatz minimieren.
"Von Null auf sicher" - so lautet dieses Jahr das Motto des
Kindersicherheitstages, der am 10. Juni stattfindet. Im Fokus steht
die Sicherheit von Babys und Kleinkindern. Denn mit 66 Prozent
passieren die meisten Unfälle den unter Sechsjährigen Zuhause oder in
der Freizeit - so eine aktuelle, repräsentative Studie des
Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Der
öffentliche Spielplatz zum Beispiel ist ein Ort, an dem Unfälle die
unbedarfte Fröhlichkeit jäh unterbrechen - mit manchmal
folgenschweren Konsequenzen. "Stößt den Kindern auf dem Spielplatz
etwas zu, schützt in der Regel nicht die gesetzliche
Unfallversicherung", klären die Vermögensberater der Deutschen
Vermögensberatung (DVAG) auf. "Eine private Kinderunfallversicherung
etwa trägt die Kosten - dazu zählen ärztliche Behandlung, Pflege und
Rehabilitation." Die DVAG empfiehlt Eltern, mit entsprechendem
Versicherungsschutz für die Freizeit vorzusorgen und gibt zusätzlich
Service-Tipps, wie sie ihre Kinder vor Unfallgefahren auf dem
Spielplatz schützen können.
Private Kinderunfallversicherung zu günstigen Beiträgen
"Die gesetzliche Unfallversicherung leistet nur, wenn Kindern
etwas auf ihrem direkten Schulweg, während des Unterrichts oder im
Kindergarten passiert", so die Experten der DVAG. Verletzen sich
kleine Kinder beim Toben, Raufen und Klettern auf dem Spielplatz,
handelt es sich um sogenannte "Freizeitunfälle", und die gesetzliche
Unfallversicherung greift nicht. Dann übernimmt beispielsweise eine
private Kinderunfallversicherung die Kosten - sie ist schon zu
günstigen Beiträgen erhältlich. Alternativ kommt auch eine
Familienunfallversicherung, bei der sich der Versicherungsschutz auf
mehrere Personen erstreckt, infrage. Vorteil gegenüber vielen
Einzelpolicen ist dabei: In der Regel sind die Verträge mit einem
Beitragsrabatt versehen.
Eltern können ihre Kinder nicht zu 100 Prozent vor möglichen
Unfallgefahren schützen, wenn sie auf Klettergerüsten, Schaukeln oder
Rutschen herumtollen, aber mit einfachen Sicherheits- und
Verhaltensregeln können sie das Unfallrisiko minimieren.
Tipps für verantwortungsvolles Handeln auf dem öffentlichen
Kinderspielplatz
- Aufsichtspflicht von Kleinkindern einhalten
In Deutschland gilt auf öffentlichen Spielplätzen grundsätzlich
die "Aufsichtspflicht der Eltern" für alle Kleinkinder bis drei
Jahre. Das betrifft auch Betreuungspersonen wie zum Beispiel
Tagesmütter, wenn ihnen die Kinder anvertraut werden.
- Auf mögliche Gefahren hinweisen
Eltern sollten ihre Kinder wiederholt auf Gefahrenquellen
hinweisen und ihnen erklären, wie sie sich zu verhalten haben - etwa
einen ausreichenden Sicherheitsabstand von Geräten einhalten.
- Vegetation prüfen
Giftige Pflanzenarten - etwa Stechpalmen - dürfen nicht auf
Spielplätzen wachsen. Viele Pflanzen, die allergische Reaktionen oder
Verbrennungen verursachen können, sind allerdings nicht ausdrücklich
verboten. Kinder sollten sie daher kennen und Kontakt mit ihnen
meiden.
- Spielbereich freiräumen
Damit die Kinder nicht stolpern, sollte der Spielbereich frei
gehalten werden; Räder, Roller und Co. daher an die Seite stellen.
- Sichere Kleidung
Gut sitzende, bequeme Kleidung sorgt für Bewegungsfreiheit.
Kordeln an Jacken oder Schnüre wie Schlüsselbänder vermeiden, damit
die Kinder nicht an Spielgeräten hängen bleiben. Sind Eltern mit dem
Fahrrad unterwegs, sollten die Kinder den Fahrradhelm abnehmen, bevor
sie anfangen zu spielen, sonst können sie mit dem Riemen vom Helm
hängen bleiben.
- Wetterlage berücksichtigen
Bei Regen oder Schnee besteht erhöhte Rutschgefahr auf
Spielplätzen mit Sandboden. Eltern sollten daher mit dem Ausflug zum
Spielplatz warten, bis das Wetter wieder besser und der Boden
überwiegend trocken ist.
- Ver- und Zutrauen zum Kind haben
Sind Eltern ängstlich auf Spielplätzen, überträgt sich deren
unsicheres Verhalten schnell auf Kinder. Haben sie zu ihren Kindern
Zutrauen, gibt es ihnen ein sicheres Gefühl - das minimiert die
Unfallgefahr.
- Mindestalter der Kinder für Spielgeräte beachten
Einige Spielgeräte sind erst ab einer bestimmten Altersstufe
zugelassen. Vor allem Eltern von Kleinkindern sollten prüfen, welches
Gerät sie nutzen dürfen - und dann auch konsequent bleiben.
- Sicherheit der Spielanlage und Geräte kontrollieren
Öffentliche Spielplätze müssen eine größtmögliche Sicherheit
aufweisen. Fallen Sicherheitsmängel, Verunreinigungen, Beschädigungen
oder sogar Vandalismus an Geräten auf, sollte es der entsprechenden
Verwaltungsstelle gemeldet werden. Ein Hinweisschild mit der
Anschrift des Betreibers befindet sich meist am Eingang des
Spielplatzes.
Über die Deutsche Vermögensberatung (DVAG)
Mit ihren rund 37.000 haupt- und nebenberuflichen
Vermögensberatern betreut die Deutsche Vermögensberatung 6 Millionen
Kunden rund um die Themen "Vermögen planen - Vermögen sichern -
Vermögen mehren." Der 1975 von Prof. Dr. Reinfried Pohl gegründete
Finanzvertrieb bietet umfassende und branchenübergreifende
Allfinanzberatung für breite Bevölkerungskreise, getreu dem
Unternehmensleitsatz "Vermögensaufbau für jeden!". Im Geschäftsjahr
2012 erzielte die DVAG Umsatzerlöse von rund 1,2 Milliarden Euro und
einen Jahresüberschuss von rund 185 Millionen Euro. Aktuelle
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