Jena, 4. Juni 2013 - Unter einer benignen Prostatahyperplasie (BPH) versteht man eine gutartige Anschwellung der Prostata. Diese tritt vor allem in der 2. Lebenshälfte der Männer auf. Symptome für eine solche Erkrankung sind unter anderem ein abgeschwächter Harnstrahl oder eine verlängerte Blasenentleerungszeit. Die betroffenen Patienten haben große Probleme, einem geregelten Alltag nachzukommen und die Nachtruhe ist gestört. Ein Gefühl von verlorener Lebensqualität ist die Folge.
Im Franziskus Krankenhaus in Berlin wird die benigne Prostatahyperplasie mit dem modernen Ceralas® HPD Dual-Laser therapiert. Bei der Behandlung mit dem Lasersystem der biolitec wird selektive Lichtvaporisation verwendet, um überflüssiges Weichgewebe schonend abzutragen. Aufgrund der hohen Absorption des Lasersystems in Wasser wird vermieden, dass Laserstrahlen versehentlich in die Blase und/oder andere nicht zu behandelnde Bereiche emittiert werden. Der Ceralas® HPD Dual ist der erste urologische Laser der Welt mit zwei parallelen Wellenlängen von 1470nm und 980nm. In Kombination mit der neuen, patentierten TWISTER?-Faser gewährleistet das biolitec-Lasersystem nur minimale bis gar keine intra- oder postoperativen Blutungen sowie Schonung des umliegenden Gewebes zugunsten einer schnellen Rekonvaleszenz. Die Kontaktfaser TWISTER? erlaubt eine Laser-TUR auf äußerst effiziente Weise. Das patentierte Design der Glasspitze gibt dem Anwender direktes, taktiles Feedback der abzutragenden und zu vaporisierenden Oberfläche und vereinfacht das Modellieren des Gewebes. Die Glasspitze garantiert konstante Leistung und beste Ergebnisse. Sogar größere Prostatadrüsen können in kurzer Zeit behandelt werden.
Der Laser erzielt hohe Ablationsraten von 3 Gramm/Minute und führt zu einer geringen aber effektiven Koagulationszone, wodurch mögliche Nebenwirkungen minimiert werden. Die Behandlung kann ambulant durchgeführt werden und das Arbeiten im Kontaktmodus ist möglich. "Der Patient profitiert von einer kurzen Katheterzeit und einer exzellenten Hämostase. Weiterhin ist eine optimale Versorgung von Risikopatienten möglich", so der leitende Oberarzt der Klinik für Urologie Dr. Rüffert und der Chefarzt Prof. Dr. Beer. Im Vergleich zu herkömmlichen Operationen ist die Laserbehandlung einer benignen Prostatahyperplasie eine wenig traumatisierende, schmerzarme und komfortable Alternative.
Das Franziskus Krankenhaus in Berlin bietet neben den lasergestützten Behandlungen auch Schulungen für den sicheren Gebrauch mit dem innovativen Ceralas® HPD- Laser der biolitec für die Behandlung der benignen Prostatahyperplasie an. Die Trainings werden zudem von Ärzten aus Japan, England, Frankreich, den USA, Russland und weiteren Ländern besucht.
Kontakt Franziskus Krankenhaus Berlin:
Franziskus-Krankenhaus Berlin, Akademisches Lehrkrankenhaus der Charité, Budapester Straße 15-19, 10787 Berlin,
Tel.: 030/2638-0, www.franziskus-berlin.de