Der Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(AwZ) hat heute in Berlin die neue Kampagne der
Christoffel-Blindenmission (CBM) unterstützt. "Stopp den Kreislauf
von Armut und Behinderung", lautet der Slogan der Kampagne. Darin
fordert die CBM die Bundesregierung auf, sich in der
Entwicklungspolitik stärker für Menschen mit Behinderungen
einzusetzen.
Weltweit gibt es eine Milliarde Menschen mit Behinderungen. 80
Prozent von ihnen leben in Entwicklungsländern - dort, wo Armut und
Behinderung einen verhängnisvollen Kreislauf bilden. Bislang wurden
Menschen mit Behinderungen in den globalen Entwicklungszielen der
Vereinten Nationen nicht berücksichtigt. Die Folge: Das Ziel, die
weltweite Armut bis 2015 zu halbieren, wird nicht erreicht werden.
Das kann nur gelingen, wenn die Entwicklungsziele künftig inklusiv
gestaltet werden.
Bei der Kampagne "Stopp den Kreislauf von Armut und Behinderung"
kann übrigens jeder mitmachen. Wer die Aktion unterstützen will, kann
das kostenlose Aktionspaket mit Stimmzetteln/-box, Kampagnenflyern
und kleinen roten Wäscheklammern bestellen. Jeder, der die rote
Klammer der CBM sichtbar trägt, macht damit auf die Missachtung von
Menschen mit Behinderungen in Entwicklungsländern aufmerksam. Mehr
zur Kampagne unter www.cbm.de/Kampagne.
Weltweit leben rund eine Milliarde Menschen mit einer Behinderung,
davon 80 Prozent in Entwicklungsländern. Sie dürfen nach Auffassung
der CBM in den Entwicklungszielen der Vereinten Nationen nach 2015
nicht vergessen werden. Die CBM zählt zu den größten und ältesten
Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit in Deutschland. Sie ist
seit 105 Jahren spezialisiert auf die Förderung von Menschen mit
Behinderungen. Die CBM unterstützt derzeit 749 Projekte in 81
Entwicklungsländern.
Pressekontakt:
Peter Liebe, E-Mail: peter.liebe@cbm.de, mobil: 0172 7630578