Rasen mähen, Zäune stellen, Hecken stutzen und
pflanzen - für den eigenen Garten werkeln Hobbygärtner viel und
zumeist gerne. Wenn dabei motorisierte Gartengeräte und
Stromanschlüsse ins Spiel kommen, ist erhöhte Aufmerksamkeit gefragt:
"Die Stromversorgung für den Außenbereich muss unbedingt über einen
Fehlerstromschutzschalter, den sogenannten FI-Schalter, gesichert
werden. Diese Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen verhindern
lebensgefährliche Stromunfälle bei einer direkten Berührung von
spannungsführenden Teilen im Falle eines Defektes", erklärt Werner
Lüth, Sicherheitsexperte bei TÜV Rheinland. Außensteckdosen sollten
außerdem immer vom Haus aus abgeschaltet werden können.
Alle Gartengerätschaften müssen regelmäßig gereinigt und gewartet
werden, besonders nach der Winterpause. Sind Reparaturen an
elektrischen Geräten nötig, ist das unbedingt einer Fachwerkstatt zu
überlassen. Beim Neukauf ist es wichtig, auf das GS-Zeichen für
geprüfte Sicherheit zu achten, das auch von TÜV Rheinland vergeben
wird. Hier werden von einer zugelassenen, unabhängigen Prüf- und
Zertifizierungsstelle die Sicherheitsstandards des
Produktsicherheitsgesetzes geprüft. "Wenn motorbetriebene Maschinen
und Gartengeräte angeschafft werden, sollte der Schalldruckpegelwert
nicht über 70 Dezibel liegen. Ansonsten werden nicht nur die eigenen
Ohren, sondern auch das Verhältnis zu den Nachbarn schnell
strapaziert", so Werner Lüth.
Besonders wenn mit Schneidewerkzeugen auf Leitern hantiert wird,
passieren häufig Unfälle. Darum immer darauf achten, dass die Leiter
nicht ungesichert auf unebenem, weichem oder rutschigem Boden steht.
Geht es hoch hinaus auf Bäume, Mauern oder Dächer, ist ab einer
Arbeitshöhe von zwei Metern das Angurten empfehlenswert. Im Weiteren
ist an sichere Kleidung je nach anstehender Arbeit zu denken.
"Während beim Rasenmähen festes Schuhwerk ausreicht, sind beim
Einsatz der Kettensäge eine Schnittschutzhose, Sicherheitsschuhe,
Handschuhe sowie Gesichts- und Gehörschutz ein Muss", betont Werner
Lüth von TÜV Rheinland.
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