Auch bei kleineren Narbenbrüchen besteht immer die Indikation zur Operation
Immerhin kommt es nach Bauchoperationen in über 10 Prozent der Fälle zu sogenannten Nabelhernien. Darunter wird eine Lücke innerhalb der Bauchdeckenmuskulatur verstanden, wobei der Zeitpunkt des Auftretens nicht genau vorhergesagt werden kann. Es kommt jedoch meistens innerhalb eines Zeitfensters von einem halben Jahr bis zu fünf Jahren nach einer Bauchoperation zum Auftreten eines solchen Narbenbruches. Oftmals wird der Narbenbruch vom Patienten selbst gar nicht richtig wahrgenommen, denn er ist gerade am Anfang sehr klein, wird jedoch unbehandelt im Laufe der Zeit immer größer. Die klinische Diagnose erfolgt durch die körperliche Untersuchung beim Arzt, manchmal ist allerdings auch die Hinzuziehung von bildgebenden Verfahren wie Ultraschall oder Computertomografie erforderlich.
Die Narbenhernie kann auch minimal invasiv behandelt werden
Der Narbenbruch verursacht zunehmende ziehende Schmerzen im direkten Bereich des Narbenbruches, außerdem gelegentlich Bauchschmerzen. Es können aber auch teilweise sehr starke Schmerzen begleitet von Übelkeit und Erbrechen dann auftreten, wenn Eingeweide durch den Narbenbruch eingeklemmt sind. Der Narbenbruch wird mit der Zeit immer größer und kann sich also niemals von alleine wieder zurückbilden. Um eine weitere Einklemmung von Eingeweiden auf jeden Fall zu vermeiden, sollte jeder Narbenbruch operativ versorgt werden. Die Chirurgie am Stachus von Dr. med. Werner Göring verfügt über langjährige Erfahrungen in der Visceral- und Gefäßchirurgie und versorgt Narbenbrüche minimal invasiv, dadurch wird der Patient maximal geschont. Über http://www.chirurgieamstachus.de/ kann für diesen ambulanten Eingriff auch ein Onlinetermin vereinbart werden. Zur Durchführung der Narbenbruch OP kommen ausschließlich modernste Techniken zum Einsatz.
Die minimal invasive Versorgung eignet sich besonders für kleinere Brüche
Um das spätere Wiederauftreten eines Narbenbruches zu vermeiden, kann die Narbe mit einem speziellen Kunststoff verstärkt werden. Welches Narbenbruch OP Verfahren oder welche Kunststoffnetze letztlich zum Einsatz kommen, hängt aber ganz entscheidend von der Lokalisation des Narbenbruches in der Bauchdecke und von der Bruchgröße ab. Vor jedem Eingriff werden die Patienten selbstverständlich eingehend beraten. Damit die Netze im Bauchraum nicht verrutschen können, werden sie entweder mit verschiedenen Elementen zur Befestigung oder aber mit direkten Nähten im Gewebe fixiert. Bei dem besonders schonenden Operationsverfahren der laparoskopischen Kunststoffverstärkung sind um die Bruchöffnung herum mehrere kleine Inzisionen mit einem Durchmesser von entweder 5 Millimeter oder 1 Zentimeter erforderlich. Die sogenannten Bruchpforten können dann innerhalb einer Bauchspiegelung genau eingesehen und behandelt werden.