fit und munter - Im AquaMagis gehen zehn Schwimmer auf Guiness-Weltrekord-Jagd

fit und munter

Im AquaMagis gehen zehn Schwimmer auf Guiness-Weltrekord-Jagd

Mit einem außergewöhnlichen Event sorgt das AquaMagis Plettenberg im Juli für ein besonderes Highlight in der Region: Gemeinsam mit dem Schwimmverein Plettenberg 1951 e.V. wird am 12. und 13. Juli 2013 der Weltrekordversuch im 100-Meter-Lagen-Schwimmen initiiert. Der Weltrekordversuch, an dem rund 24 Stunden kontinuierlich geschwommen wird, ist der erste seiner Art in dieser Disziplin. Ziel ist der Eintrag in das GUINNESS WORLD RECORDS™-Buch.
Die Idee entstand aus einer guten Laune heraus: „Wir holen einen Weltrekord im 100-Meter-Lagen-Schwimmen nach Plettenberg“, erklärt Maik Stünkel, sportlicher Leiter des Schwimmvereins Plettenberg 1951 e.V. -kurz SVP-.

Aus dieser Idee wird am 12. und 13. Juli 2013 Wirklichkeit: Gemeinsam mit dem AquaMagis, in dem der SVP mehrmals in der Woche verschiedene Schwimmgruppen trainiert, arbeitet das Team an einem attraktiven und anspruchsvollen Programm. Der Startschuss für den Weltrekordversuch mit dem Titel „Fastest swim relay 10x100x100 m Medley (mixed)“ (Schnellste Schwimmstaffel über 10x100x100m Lagen (mixed)) fällt am Freitag um 18 Uhr und endet, wie alle Beteiligten hoffen, am Samstag gegen 18 Uhr mit dem Eintrag in das GUINNESS WORLD RECORDS™-Buch.

„Natürlich sind wir mit an Bord, wenn wir einen Weltrekord zu uns nach Plettenberg holen können“, unterstreicht Betriebsleiter Martin Roth die Bereitschaft zur Unterstützung. „Besonders interessant ist, dass es der erste Weltrekord in dieser Disziplin ist, und somit ein einzigartiges Event für die Region darstellt“, freut sich Roth. Das AquaMagis stellt nicht nur die Örtlichkeit, sondern sorgt auch für ein besonderes Rahmenprogramm an beiden Tagen.

Seit einem halben Jahr bereitet sich eine Vorauswahl von 19 Schwimmern und Schwimmerinnen auf den Weltrekordversuch vor. „Mit fünf Mal in der Woche Training hat uns das AquaMagis beste Möglichkeiten gegeben, uns optimal auf das Event vorzubereiten“, erklärt Stünkel. Bei einem fünfstündigen Testdurchlauf im April wurden bereits die 10 Kandidaten festgelegt, welche am 12. und 13. Juli das Rennen ihres Lebens schwimmen werden. Das Schwimmer-Team wird ergänzt um ein Kampfgericht bestehend aus Schieds- und Schwimmrichter, Starter, Wenderichter, Zeitnehmer und Auswerter. Ein Sportmediziner sorgt für die fachliche Überwachung.

Der Ablauf ist strikt geregelt und orientiert sich an den Wettkampfbestimmungen des Deutschen Schwimmverbandes. Die 100-Meter-Lagen setzen sich aus verschiedenen Schwimm-Stilen zusammen. Dabei ist auch die Reihenfolge genau festgelegt: 25 Meter Schmetterling, 25 Meter Rücken, 25 Meter Brust und 25 Meter Kraul. Der nächste Schwimmer startet, sobald der Vorgänger seine Strecke absolviert und das Anschlaggitter berührt hat. Der Rekordversuch erfordert Konzentration und Disziplin aller Teilnehmer, denn jeder noch so kleine Fehler muss durch Nachschwimmen „ausgebügelt“ werden.

Maik Stünkel: „Schon seit Wochen trainieren wir fleißig und schrauben die Kondition nach oben. Wir sind die Ersten die einen solchen Rekordversuch wagen und wollen es unbedingt schaffen.“ Jeder Schwimmer hat im Schnitt 1 Minute und 25 Sekunden Zeit, um seine 100 Meter Lagen zu absolvieren. Eine konkrete Zeitvorgabe existiert bis dato nicht, da der Weltrekordversuch der erste seiner Art in dieser Disziplin ist.

Der Rekordversuch stellt die Teilnehmer vor unterschiedlichste Herausforderungen und verlangt ihnen in den 24 Stunden, in denen der Rekord aufgestellt werden muss, körperliche Höchstleistung ab. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Ernährung und gesundheitliche Überwachung. Innerhalb der 15-minütigen Pause können nur Kleinigkeiten wie Bananen und Kohlenhydratriegel verzehrt werden. Auch bei den Getränken ist die Auswahl auf stilles Mineralwasser beschränkt, da alles andere auf Dauer zu Übelkeit oder Sodbrennen führen könnte. Die 100-Meter-Lagen sind zudem besonders schwierig zu meistern, da alle vier Schwimmdisziplinen absolviert werden müssen und somit jegliche Muskelgruppe beansprucht wird. Die größte Herausforderung für die Schwimmer/innen ist aber die Regulierung des eigenen Herz-Kreislauf-Systems, welches durch die verschiedenen Drücke (Luft-/Wasserdruck) zu Höchstleistungen getrieben wird, was schnell zu Schwindel und Kreislaufproblemen führen kann. Hinzukommen nächtliches Auskühlen des Körpers und Müdigkeit, da der Körper nachts seine Tätigkeiten weitestgehend runterfährt und somit auch die Sauerstoffversorgung und der Wärmeerhalt nicht mehr so tüchtig ist, wie am Tag. Eine wirkliche Regenerationszeit haben die Schimmer/innen nicht, da sie nach 15 Minuten wieder ins Wasser müssen. Damit die Sicherheit und die medizinische Versorgung der Wettkampfteilnehmer kontinuierlich gewährleistet ist, wird der Weltrekordversuch von einem Sportmediziner begleitet.

Für die AquaMagis-Gäste wird am 12. und 13. Juli ein spannendes Rahmenprogramm geboten – Wettkampf-Fieber inklusive. Mit von der Partie ist das Indianer-Team von Elspe Festival mit einer spannenden Show-Einlage und DJ Oliver Macher, bekannt aus dem regionalen Hörfunk. Fußball-Fans können sich an der S04-Torwand versuchen und Urlaubshungrige nehmen an einer Live-Auktion für tolle Urlaubsangebote teil. Als Bonus bietet das AquaMagis rund zwei Wochen vor dem Weltrekordversuch attraktive, aber limitierte Preis-Hit-Tickets im Onlineshop an. Für das leibliche Wohl wird an beiden Veranstaltungstagen reichlich gesorgt. Neben dem SB-Restaurant lädt auch ein Biergarten mit Grillstation zum Schlemmen auf der Liegewiese ein.
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