Jena, 13. Juni 2013 - Auf dem 20. Kongress der Argentinischen Gesellschaft für Phlebologie und Lymphologie, der vom 16. bis 18. Mai 2013 in Buenos Aires stattfand, informierten und diskutierten Spezialisten über die neuesten Entwicklungen ihres Fachgebiets. Der Höhepunkt des Kongresses: Die Verleihung des Preises der Gesellschaft für Phlebologie und Lymphologie. Dieser ging in diesem Jahr an Dr. Ferracani für die Behandlung von defekten Venenklappen mittels Interner Valvuloplastie (VLI).
Mit defekten Venenklappen ist die betroffene Vene in ihrer Funktion beeinträchtigt, Blut zurück zum Herzen zu transportieren. Dadurch entstehen Krampfadern, die neben kosmetischen auch erhebliche medizinische Probleme nach sich ziehen können. Lange Zeit wurden Krampfadern operativ entfernt, was nicht nur einen größeren Eingriff darstellt, sondern auch mit erheblichen Nebenwirklungen einhergeht. Mit ELVeS Radial? stellt die biolitec Ärzten bereits seit mehreren Jahren eine Lasertherapie zur Verfügung, die Krampfadern schmerz- und nebenwirkungsarm entfernt und deren Vorteile in mehreren wissenschaftlichen Studien bestätigt wurden.
Die Interner Valvuloplastie (VLI) stellt einen weiteren wichtigen Entwicklungsschritt dar, um die Laserbehandlung erkrankter Venen weiter zu optimieren. Ausgangspunkt der Forschung war der Wunsch aus Fachkreisen, statt der Entfernung der Vene die Wiederherstellung ihrer Funktion in den Vordergrund zu rücken. Dr. Ferracani ging dabei der Frage nach, ob die bereits vorhandene Technologie dafür eingesetzt werden kann.
Um diese neue therapeutische Methode erstmals zu testen, behandelte er eine kleine Anzahl an Patienten mit den ELVeS Radial? Fasern der biolitec, um die defekten Venenklappen zu reparieren. Die erzielten Resultate sind sehr vielversprechend, da Umfang und Blutfluss deutlich verbessert werden konnten, und das langfristig.
Dr. Ferracani präsentierte das neuartige Verfahren einem internationalen Fachpublikum auf dem 20. Kongress der Argentinischen Gesellschaft für Phlebologie und Lymphologie, auf dem er auch für seine Pionierarbeit mit dem ersten Preis ausgezeichnet wurde. In Zukunft sollen neue Studien und größere Fallzahlen die Wirkweise dieser Methode weiter untermauern.