Nach dem Tod geht das Leben weiter
Viele Menschen sehen sich in ihrem Umfeld irgendwann einmal mit dem Tod konfrontiert und fragen sich: Was geschieht in diesem Moment, wo geht die Seele hin? Gibt es ein Danach? Salir Tress ging es, als sie 50 Jahre alt wurde, gesundheitlich so schlecht, dass sie sich dem Tode nahe fühlte. In ihr entstand das Bedürfnis, der Welt noch etwas von ihr zu schenken, etwas, das vielleicht nur sie geben konnte, etwas, das für jemand anderen wertvoll sein würde. Ein persönliches Vermächtnis.
Entstanden ist eine Sammlung von persönlichen Erfahrungsberichten über das Leben, den Tod, über die Liebe, die Wichtigkeit des Vergebens und über persönliches Wachstum in die Freiheit. Ihr Text lässt uns erahnen, in welchem Maße wir alle geistige Wesen sind, die vorübergehend in einem Körper wohnen, mit dem wir verschiedene Aufgaben und Herausforderungen meistern. Und dass uns Freude, Lebendigkeit und Humor dabei helfen, uns immer weiterzuentwickeln, gerade in herausfordernden Situationen.
In den Texten schöpft Tress aus ihren Begegnungen mit Verstorbenen. Sie erzählt von ihrer Freundschaft mit Personen, die sie sowohl aus ihrem früheren als auch ihrem jetzigen Leben kennt. Eine Person, die sich nach ihrem Tode manchmal in ihrer Nähe aufhält, ist in ihrem vergangenen Leben sehr berühmt gewesen.
"Man sagt, so lange man noch unerfüllte Wünsche hat, Dinge, die noch gelebt werden wollen, Wege, die beschritten aber nicht zu Ende gegangen sind, so lange man noch all diese unerfüllten und ungelebten Wünschte in sich trägt, kommt man wieder auf die Welt zurück. Es bleibt eine Sehnsucht in einem bestehen, die nur gestillt werden kann, indem sie ihre Erfüllung findet", schreibt sie. Gerade die persönliche Note ihres Buches hilft dem Leser, sich in das sensible Thema Wiedergeburt einzufühlen. Man kann sich in den Geschichten selbst gut wiederfinden. Und durch diese Intensität regen sie zum Nachdenken an, spenden Inspiration, Trost und Hoffnung. Sie erzählen von der großen Vielfalt des Lebens, von ihren tieferen Schichten wie Krankheit und Leid bis hin zu Unbeschwertheit, Freude und bedingungsloser Liebe. Geschrieben mit einer Weise, die das Herz berührt.
"Meines Erachtens wird der Tod häufig zu sehr dramatisiert. Dabei ist er ein natürlicher Bestandteil des Lebens", so Tress. Eine ihrer besten Freundinnen suchte sie nach ihrem körperlichen Ableben auf und sie unterhielten sich telepathisch miteinander. "Es ging ihr sehr gut und sie wusste genau, was sie jetzt vorhatte. Mittlerweile ist sie wiedergeboren und hat sich bewusst die Eltern und das Land ausgesucht, in dem sie leben wollte. Von einer anderen Person, die ebenfalls nach ihrem Tode öfter in meiner Nähe war, kenne ich auch die darauf folgende Wiedergeburt. Beiden Personen geht es sehr gut. Man betrachtet den Tod oft als etwas Endgültiges. Aber das Leben geht danach definitiv weiter", bringt sie die Zuversicht spendende Botschaft ihres Buches auf den Punkt.
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