Aktuell gibt es vom Auswärtigen Amt noch keine
Reisewarnung für die Türkei. Viele Urlauber sind durch die
anhaltenden Unruhen im Land dennoch verunsichert. Aus rechtlicher
Sicht ist laut ADAC ein kostenfreier Rücktritt für Reisen in die
Türkei derzeit nicht möglich. Dafür muss ein "unzumutbares
Sicherheitsrisiko" bestehen. Dies trifft nach Informationen des
Auswärtigen Amtes für die Urlaubsregionen am Meer noch nicht zu. Wer
jedoch eine Städtereise nach Istanbul gebucht hat, sollte sich
umgehend mit dem Reiseveranstalter in Verbindung setzen. Für den
Fall, dass sich die Situation im Stadtzentrum weiter zuspitzt und
eine Gefahr für die Sicherheit von Urlaubern besteht, kann sich die
rechtliche Beurteilung kurzfristig ändern und gebuchte Urlaubsreisen
kostenlos umgebucht oder storniert werden.
Eine für den Urlauber kostenfreie Kündigungsmöglichkeit des
Reisevertrages besteht für den Fall von "höherer Gewalt"-
ungewöhnliche und unvorhersehbare Ereignisse, auf die Reisende keinen
Einfluss haben. Die momentane Situation in der Türkei fällt
allerdings nicht darunter.
Urlaubern die nach Istanbul fahren, rät der ADAC vor allem den
Taksim-Platz weiträumig zu meiden und sich vor Menschenansammlungen
und Demonstrationen fernzuhalten.
Über den ADAC:
Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der "Allgemeine Deutsche
Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub der Welt. Als führender
Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu bei, Hilfe, Schutz und
Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen Lebens sicherzustellen.
Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das Mitglied steht im
Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch die Kompetenz und
Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die Qualität und
Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.
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