Sie hinken plötzlich, der Mundwinkel hängt,
ihre Sprache ist verwaschen: Wenn das bei einem Kind auftritt, denken
nicht einmal Ärzte an einen Schlaganfall. Und doch erleiden rund
dreihundert Kinder jährlich in Deutschland eine solche
Durchblutungsstörung des Gehirns, berichtet das Apothekenmagazin
"Baby und Familie". Manchmal passiert der Schlaganfall schon um die
Geburt herum, dann kann es Jahre dauern, bis der Grund der daraus
resultierenden Entwicklungsstörungen erkannt wird.
Die Ursache bei Kindern ist "meist eine Kombination aus
verschiedenen Risikofaktoren", erklärt der Kinderarzt Privatdozent
Dr. med. Ronald Sträter von der Universitäts-Kinderklinik Münster
und spezialisiert auf kindliche Schlaganfälle. Herzfehler,
Gerinnungsstörungen oder Gefäßerkrankungen zählen vor allem zu den
Ursachen. Die Deutsche Schlaganfallhilfe hat die Stelle eines
"Schlaganfall-Kinderlotsen" geschaffen. In dieser Funktion ist Marco
Vollers, Leiter des sozialpädagogischen Dienstes am Neurologischen
Rehazentrum Friedehorst in Bremen, Anlaufstelle für betroffene
Familien. Er ist erreichbar: per Mail unter
kinderlotse@schlaganfall-hilfe.de, per Telefon unter 01 62/105 92 14.
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Das Apothekenmagazin "Baby und Familie" 6/2013 liegt in den
meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung
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