fit und munter - Schlafmangel fördert Spannungskopfschmerzen (BILD)

fit und munter

Schlafmangel fördert Spannungskopfschmerzen (BILD)



Studien belegen, dass zu kurze oder unruhige Nächte zu den
Hauptursachen für Kopfschmerzen vom Spannungstyp gehören /
Aspirin-Wirkstoff Acetylsalicylsäure unterbricht Schmerzweiterleitung

Die Deutschen schlafen unter der Woche im Durchschnitt sieben
Stunden pro Nacht, knapp zehn Prozent sogar weniger als sechs
Stunden(1). Somit gehören sie zu den Kurzschläfern in Europa(2). Was
viele nicht wissen: Ein reduzierter Tiefschlaf setzt die
Schmerzschwelle herab und erhöht die Schmerzempfindlichkeit(3,4). Zu
wenig Schlaf gilt deshalb auch als Risikofaktor und eine der
Hauptursachen für Spannungskopfschmerzen(5,6,7,8). Bei akuten
Beschwerden lindert der Aspirin-Wirkstoff Acetylsalicylsäure
Spannungskopfschmerzen rasch und zuverlässig(9).

Studien zur Auswirkung von wenig Schlaf

Untersuchungen belegen den direkten Einfluss von Schlafmangel auf
Spannungskopfschmerzen: Das Risiko hierfür ist besonders hoch, wenn
die Schlafdauer an zwei aufeinander folgenden Tagen jeweils unter
vier Stunden beträgt. Zusätzlicher Stress kann diesen Effekt
verschlimmern. Dagegen beugen mindestens zwei Nächte mit jeweils acht
Stunden Schlaf dem Spannungskopfschmerz vor.(6) Ein möglicher Grund
dafür kann sein, dass bei Kurz- oder Wenigschläfern die
Tiefschlafphase verkürzt ist und sich die Betroffenen nachts
schlechter erholen(7). Denn während des Schlafens sind die
Selbstheilungskräfte des Körpers aktiv und das Gehirn verarbeitet das
über den Tag Erlebte. Dadurch bleibt es leistungsfähig und emotional
ausgeglichen(4). Acht Stunden Schlaf pro Nacht gelten als optimal.

Entstehung von Spannungskopfschmerzen

Kopfschmerz vom Spannungstyp ist eine der meist verbreiteten
Kopfschmerzformen weltweit(10): Ungefähr zwei Drittel der Menschen
leiden einmal im Jahr unter dem beidseitig drückenden, dumpfen
Schmerz, der sich durch körperliche Aktivität nicht verschlimmert.(7)
Bei Schlafmangel reagiert der Körper, wie auch bei emotionalem
Stress, mit einer verstärkten Ausschüttung von Nervenbotenstoffen wie
Serotonin und Endorphinen, um verstärkt Energie bereit zu
stellen(11). Kommt es zu einer Erschöpfung dieser Nervenbotenstoffe,
öffnen sich die Schmerzfilter im Gehirn und die Schmerzinformation
strömt ungehindert ein - die Folge sind Spannungskopfschmerzen.
Entsteht der Schmerz oft aufgrund von Stress oder Müdigkeit, besteht
die Gefahr, dass sich dieser chronifiziert. Daher ist es wichtig,
frühzeitig den Schmerzkreislauf zu durchbrechen. Der
Aspirin-Wirkstoff Acetylsalicylsäure verhindert die
Schmerzweiterleitung ins Gehirn, wirkt regulierend auf die
Schmerzfilter und dadurch einer Chronifizierung entgegen.(9)

Schlaf gut - Tipps für die Nachtruhe

- Regelmäßige Schlafzeiten und Rituale, wie eine Tasse Tee vor
dem Schlafengehen, unterstützen den entspannten Schlaf.
- Raus mit Fernseher, Schreibtisch und Laptop: Schlafzimmer und
Bett sollten nur zum Schlafen genutzt werden.
- Vor dem Schlafengehen das Zimmer durchlüften: Bei einer
Zimmertemperatur von 18°C und frischer Luft schläft es sich am
besten.
- Am Abend sollte nicht schwer und fettreich gegessen werden, denn
ein voller Magen erschwert das Einschlafen.
- Ein Buch lesen, ruhige Musik oder ein Hörbuch vor dem
Einschlafen hilft, das Gehirn in den "Ruhe-Modus" zu bringen.
- Größere Mengen Alkohol sollten vor dem Schlafengehen vermieden
werden, denn dieser verkürzt die Tiefe und Länge des Schlafes.
- Je dunkler, desto besser: In gut abgedunkelten Räumen wird der
Schlaf weniger gestört, auch Schlafmasken können helfen.
- Die Sportstunde auf den Vormittag verlegen, denn wer abends
richtig ins Schwitzen kommt, dreht den Kreislauf auf und kann
schlechter einschlafen.
- Entspannungstechniken wie Yoga oder Autogenes Training helfen,
den Alltags-Stress abzuschütteln.

Über Bayer HealthCare Deutschland

Bayer HealthCare Deutschland vertreibt die Produkte der in der
Bayer HealthCare AG zusammengeführten Divisionen Animal Health,
Consumer Care, Medical Care (Diabetes Care und Radiology &
Interventional) und Pharmaceuticals. Das Unternehmen konzentriert
sich auf das Ziel, in Deutschland innovative Produkte in
Zusammenarbeit mit den Partnern im Gesundheitswesen zu erforschen und
Ärzten, Apothekern und Patienten anzubieten. Die Produkte dienen der
Diagnose, der Vorsorge und der Behandlung akuter und chronischer
Erkrankungen sowohl in der Human- als auch in der Tiermedizin. Damit
will Bayer HealthCare Deutschland einen nachhaltigen Beitrag leisten,
die Gesundheit von Mensch und Tier zu verbessern.

www.gesundheit.bayer.de
www.twitter.com/gesundheitbayer

Quellen:
(1) Infratest-Umfrage 2009: http://de.statista.com/statistik/daten/st
udie/179970/umfrage/schlafen-schlafdauer-an-einem-normalen-werktag/
(abgerufen am 20.06.2013).
(2) OECD (2009), Special Focus: Measuring Leisure in OECD Countries,
In: Society at a Glance 2009: OECD Social Indicators,
http://www.oecd.org/berlin/42675407.pdf (abgerufen am 20.06.2013).
(3) Nobis HG, Schmerz und Schlaf,
http://www.dgpsf.de/besonderheitenschmerz.html (abgerufen am
20.06.2013).
(4) Wrzus C (2012), Abstract: Guter Schlaf, gute Laune?
Altersunterschiede im Zusammenhang von Schlafdauer und Stimmung,
Beitrag 48. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, 25.
September 2012.
(5) Becker WJ, McLean A, Ravishankar K (2011), Lifestyle Contributors
to Headache, In: Martelletti P, Steiner TJ, Headbook of Headache,
Lifting The Burden 2011.
(6) Houle TT, Butschek RA, Turner DP, Smitherman TA, Rains JC,
Penzien DB (2012), Stress and sleep duration predict headache
severity in chronic headache sufferers, Pain® 153:2432-2440.
(7) Jennum P, Jensen R (2002), Sleep and headache, Sleep Med Rev,
6:470-479.
(8) Lyngberg AC, Rasmussen BK, Jorgensen T, Jensen R (2005),
Incidence of Primary Headache: A Danish Epidemiologic Follow-up
Study, Am J Epidemiol, 161:1066-1073.
(9) Steiner TJ et al (2003), Aspirin in episodic tension-type
headache: placebo-controlled dose-ranging comparison with
paracetamol. Cephalalgia 2003, 23(1):59-66.
(10) Linde M et al. (2012), The cost of headache disorders in Europe:
the Eurolight project, Eur J Neurol, 19:703-e43.
(11) Spierings ELH, Ranke AH, Honkoop PC (2001), Precipitating and
Aggravating Factors of Migraine versus Tension-type Headache,
Headache, 41:554-558.



Pressekontakt:
Ihre Ansprechpartnerin:
Jutta Schulze, Tel. 0214/30-57284, Fax: 0214/30-57283
E-Mail: jutta.schulze@bayer.com

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