Wer häufiger kleine Mengen eines magnesiumreichen
Wassers trinkt, nimmt mehr Magnesium auf als jemand, der die gleiche
Menge in ein oder zwei großen Portionen trinkt, so das Ergebnis einer
Studie aus der Schweiz. Das ist wichtig, denn den Mineralstoff
Magnesium brauchen wir fast überall im Körper. Er leitet
Nervenimpulse weiter, liefert unseren Zellen Energie und sorgt für
das Funktionieren unserer Muskeln. Darüber hinaus aktiviert er über
300 Enzyme und wird beim Aufbau von Eiweißen, Zellstrukturen und
Knochen benötigt. Doch 26 Prozent der Männer und 29 Prozent der
Frauen erreichen die empfohlene Zufuhrmenge nicht, wie die Nationale
Verzehrstudie II zeigt. Um die Magnesium-Versorgung zu verbessern,
ist magnesiumreiches Heilwasser ab etwa 100 mg Magnesium pro Liter
ideal. Darin liegt Magnesium in gelöster Form vor und kann deshalb
vom Körper besonders gut aufgenommen werden. Heilwässer sind bei
Magnesiummangel sowie bei erhöhtem Magnesiumbedarf als wirksam
anerkannt. Welche Heilwässer reich an Magnesium sind, zeigt die
Website www.heilwasser.com
Hintergrundinformation:
Große Mengen überfordern die Magnesium-Transporter
Warum sind viele kleine Portionen besser? Die Forscher erklären
das so: Das Transportsystem, das Magnesium vom Darm in den Körper
schleust, besitzt nur begrenzte Kapazitäten. Kommt zu viel Magnesium
an, kann nur ein Teil eingeschleust werden, der Rest verlässt den
Körper ungenutzt über den Stuhl. Es könnte auch sein, dass die großen
Flüssigkeitsmengen den Weg durch den Darm derart beschleunigen, dass
das Magnesium zu wenig Kontakt zur Darmwand und den Transportern
aufnehmen kann. Zudem steuern die Nieren dagegen, wenn die
Magnesium-Konzentrationen im Blut stark ansteigen. Dann scheiden sie
mit dem Harn mehr Magnesium aus. Erhöht sich der
Magnesium-Blutspiegel jedoch nur moderat, kann der Körper das
Magnesium optimal nutzen, um seine Reserven aufzufüllen.
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