Anlässlich der Internationalen Stoßwellenkonferenz
der ISMST in Salzburg präsentieren Experten neueste
Forschungsergebnisse. Diese liefern Beweise, dass der Körper durch
die Stoßwellentherapie vermehrt eigene Stammzellen produziert und
diese zur Selbstheilung einsetzt. "Damit können Heilungserfolge
erzielt werden, wo es oft schon aussichtslos erschien oder
komplizierte Operationen notwendig waren", erklärt Rainer Mittermayr,
Leiter des Departments Wundheilung am Ludwig Boltzmann Institut für
experimentelle und klinische Traumatologie.
Die Stoßwellentherapie zeigt beeindruckende Erfolge in der
Knochen- und Wundheilung. Schwerwiegende unfallchirurgische Fälle
können mit dieser Methode nicht-invasiv therapiert werden. Schlecht
heilende Wunden wie der diabetische Fuß, der Anlass für rund zwei
Drittel aller Amputationen ist, können in kurzer Zeit unter Kontrolle
gebracht werden. Auch in der Arthrose-Behandlung, bei Cellulite und
in anderen Gebieten wird die Stoßwellentherapie erfolgreich
eingesetzt.
Aber damit nicht genug: Stoßwellen mobilisieren Stammzellen
darüber hinaus auch, an den Ort zu wandern, wo sie zur Heilung
gebraucht werden und sich in die richtige Art von Zellen umzuwandeln.
"Was wir in der Anwendung von Stoßwellen bei tausenden Patienten in
Österreich beobachtet haben, konnte jetzt durch umfassende
wissenschaftliche Studien belegt werden", so Mittermayr. Ein
vermehrtes Einwachsen von neugebildeten Blutgefäßen ist die Folge,
Neubildung von Gewebe und damit die Heilung - neue Durchblutung des
Herzmuskels, Knochenneubildung, Bildung von neuer Haut auf Wunden -
setzen ein. "Ich gehe davon aus, dass die Stoßwelle in den nächsten
fünf bis zehn Jahren die herkömmliche Stammzellenforschung ablösen
wird", ist sich Mittermayr sicher.
Zwtl.: Stoßwelle ebenso wirksam wie eine Operation. Nur billiger
und schmerzloser.
Neu veröffentlichte Studien belegen dass die Stoßwelle bei nicht
heilenden Knochenbrüchen der operativen Versorgung ebenbürtig ist.
Eindeutig besser schneidet diese Therapie im Vergleich zu Operationen
in der Rehabilitation ab: "Patienten, die mit der Stoßwelle behandelt
wurden, weisen signifikant weniger und weniger schwerwiegende
Komplikationen auf", betont Markus Gleitz Facharzt für Orthopädie und
Generalsekretär der International Society for Medical Shockwave
Treatment (ISMST). Wolfgang Schaden, Leiter der Stoßwellenambulanz am
AUVA-Unfallkrankenhaus Meidling ergänzt: "Die betroffenen Patienten
erholen sich schneller und sind rascher rehabilitiert. Das bedeutet,
die Menschen ersparen sich nicht nur Schmerzen, sondern sind auch
schneller wieder auf den Beinen und zurück im Arbeitsleben."
Mehr Information:
http://auva.celumimagine.com/pindownload/login.do?pin=B05GX
Rückfragehinweis:
Mag. Gabriela Sonnleitner
Ketchum Publico
Tel: +43 1 717 86 - 136
Email: gabriela.sonnleitner@ketchum-publico.at