fit und munter - Mythen und Wahrheiten rund um das Fitnesstraining

fit und munter

Mythen und Wahrheiten rund um das Fitnesstraining

(Interview mit dem Berliner Sportwissenschaftler und Geschäftsführer des ARS VITALIS Claudius Kohdadad bei der Deutschen Welle)
Laufen, Fahrradfahren, Walking oder Schwimmen - das sind für viele die geeigneten Sommer-Sportarten. Über typische Mythen rund um das Fitnesstraining und die Vorteile des Schwimmens sprach das Magazin "Fit & Gesund" der Deutschen Welle mit dem Fitness-Experten Claudius Kohdadad. Auf die Frage, welche Trainingsintensität die beste ist, antwortet der Studio-Gast: Für den Anfänger sind zwei bis drei Mal ausreichend, für den Fortgeschrittenen können es auch bis zu fünf Trainingseinheiten sein. Der Fitness-Experte räumt in dem Interview auch mit dem Mythos auf, nur ein langes und langsames Training, also mit niedriger Intensität, führe zum Erfolg. Doch was für den einen gut ist, kann bei einem anderen zur Stagnation führen. Wenn man z.B. seine Gesundheit verbessern möchte, ist ein langes und langsames Training zu empfehlen, da es positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System hat - z.B. geht die Herzfrequenz runter, der Blutdruck und die Blut-Fett-Werte werden positiv beeinflusst. Als Anfänger sollte man die Herzfrequenz mit einer Puls-Uhr messen, um den hoch intensiven Trainingsbereich zu vermeiden. Fortgeschrittenen Athleten hingegen ist ein Wechsel zwischen langsamen und langem Training und kurzen intensiven Trainingsphasen im Verlauf eines Jahres zu empfehlen, um dem Körper auch langfristig optimale Trainingsreize anzubieten.

Das eine Training für alle gibt es nicht

Das intensive Training ist etwas für fortgeschrittene Athleten, weil sich Knochen, Bänder, Gelenke und Bandapparat an ein hoch intensives Training gewöhnt haben. Der Fortgeschrittene kann bis zu fünf Trainingseinheiten pro Woche schaffen, sollte aber -wie schon erwähnt- zwischen intensivem und weniger intensivem Training ständig wechseln. Das intensive Training führt zum schnellen Muskelaufbau, das weniger intensive Training stärkt auch bei den Fortgeschrittenen die Gesundheit. Um Verletzungen zu vermeiden, so Claudius Kohdadad, ist eine Erwärmung vor dem Training für alle unbedingt zu empfehlen. So kommt der Körper auf Betriebstemperatur, die Gelenke werden geschmeidig.

Schwimmen ist wie Krafttraining

Gerade wenn man Anfänger ist, braucht man nach dem Schwimm-Training längere Erholungsphasen, so dass zwei Trainingseinheiten in der Woche ausreichend sind. Die sportliche Betätigung im Wasser hat Vorteile, da durch den Auftrieb des Wassers der Körper nur 10 Prozent seines Gewichtes im Vergleich zum Training an Land hat. Das ist ein riesiger Vorteil für übergewichtige oder ältere Menschen, die häufig mit Gelenks-Problemen zu tun haben. Beim Schwimmtraining ist es wichtig, die Technik zu beherrschen, so der ARS VITALIS Fitness-Experte, da es sonst auch im Wasser zu Fehlbelastungen kommen kann. Ein typischer Fehler ist das Überstrecken des Kopfes beim Brustschwimmen. Für Ungeübte empfiehlt Claudius Kohdadad das Aqua-Fitness, wie es auch im ARS VITALIS Fitness Club angeboten wird. Hier bewegt man sich gesund und trainiert im Becken aufrecht. Die Halsüberstreckung wird vermieden. Generell gilt: Schwimmen ist ein sehr gesunder Sport. Krämpfe in den Füßen oder das Frieren im Wasser sind ein Zeichen, dass die Kondition zu Ende geht.

Das ganze Interview der Deutschen Welle mit Claudius Kohdadad können Sie hier sehen:

Mehr Informationen zum ARS VITALIS finden Sie hier.

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