sup.- Frauen mit Kinderwunsch sollten sich im Vorfeld gezielt von einem Frauenarzt beraten lassen. Dies ist laut Prof. Markus Schmidt (Perinatalzentrum Klinikum Duisburg) ein bedeutender Beitrag zur Erkennung von medizinischen und sozialen Risikofaktoren. Bei solch einem Gespräch sollten generelle Empfehlungen z. B. hinsichtlich der Auswirkungen von Nikotin- und Alkoholkonsum während der Schwangerschaft gegeben werden. Außerdem sollten eventuell fehlende Impfungen vorgenommen werden. Darüber hinaus ist eine Untersuchung per Bluttest auf den Immunstatus im Hinblick auf Toxoplasmose- und Cytomegalie-Infektionen ratsam. Beide Infektionen verlaufen bei Erwachsenen meist symptomlos, können für den Feten jedoch zu schwerwiegenden Konsequenzen führen. Haben Frauen noch keine Antikörper gegen diese Infektionen gebildet, sollten prophylaktische Hinweise, um das Ansteckungsrisiko zu reduzieren, erfolgen.