fit und munter - Mit Saison-Obst den Gaumen verzaubern

fit und munter

Mit Saison-Obst den Gaumen verzaubern

- Saisonaler Genuss für vollen Geschmack- Süße Früchtchen in Juli und August- Wann Tomaten nicht nach Wasser schmecken
Berlin, 04.07.2013 - Warme Sonnenstrahlen, heiße Luft und hohe Temperaturen heben nicht nur die Laune, sondern machen auch Appetit auf leichte, erfrischende Speisen. Umso besser, dass die Sommermonate Juli und August zahlreiche köstliche Früchte bereithalten. Welche Gaumenfreuden jetzt Saison haben und warum man überhaupt auf Saisonobst zurückgreifen sollte, verrät das Berliner Start-up Gaumenzauber (http://www.gaumenzauber.de).

Anders als noch unsere Großeltern, können wir jederzeit jedes erdenkliche Obst und Gemüse kaufen. Der Nachteil: Der Geschmack lässt oft zu wünschen übrig. Allein das spricht dafür, (einheimische) Lebensmittel zu genießen, wenn sie Saison haben. Darüber hinaus enthalten sie auch mehr Vitamine und Nährstoffe, sind umweltfreundlicher, da die Energie für weite Transportwege wegfällt, und sind weniger bis gar nicht mit Schadstoffen behandelt. Kauft man nach Saison, erhält man qualitativ hochwertige, gesunde Produkte mit besonders intensivem Geschmack, das bringt den Körper so richtig in Schwung.

Die Fruchtstars im Juli
Juli ist Beerenzeit. Eine ganze Reihe Sorten ist jetzt auf ihrem Höhepunkt und macht sich am besten als kleine Nascherei für zwischendurch. Dazu zählen zum Beispiel Himbeeren, die bereits im Altertum als Heilpflanze geschätzt wurden. Die gängigste Variante sind die roten, es gibt sie aber auch in gelb und sogar schwarz. Sie behalten auch in gekochtem Zustand ihr volles Aroma und eignen sich daher bestens zur Weiterverarbeitung. Zudem sind sie kleine Vitaminbomben, strotzen vor Mineralstoffen und sollen - wie auch anderes rotes Obst und Gemüse - vorbeugend gegen Krebserkrankungen wirken. Neben den Himbeeren stehen Johannisbeeren gerade hoch im Kurs. Auch sie gibt es in rot, weiß und schwarz. Aufgrund ihres eher säuerlichen Geschmacks, werden sie selten roh genossen. Gesund sind sie aber allemal: Ihnen wird nachgesagt, die Nerven zu stärken und sich positiv auf den Stoffwechsel auszuwirken.

Aprikosen haben im Juli ebenfalls ihre Hoch-Zeit. Sie verfügen über einen hohen Kaliumanteil, der die Entwässerung begünstigt, das Herz entlastet, die Beine entstaut und den Kreislauf ankurbelt. Mit ein bisschen Glück verhelfen sie sogar zu Erleuchtung - zumindest soll es Konfuzius so ergangen sein, der gerne unter einem Aprikosenbaum meditierte. Mineralstoffe, Spurenelemente und eine extra Portion Beta-Carotin machen Aprikosen nicht nur lecker, sondern auch überaus gesund.

Als optimales Obst für eine schlanke Linie gelten Kirschen, denn sie haben nur wenige Kalorien. Dafür enthalten sie umso mehr wichtige Vitamine und Mineralstoffe und sind aufgrund ihrer blutzuckersenkenden Wirkung bestens für Diabetiker geeignet. Ebenso profitieren Kinder im Wachstum von den kleinen Baumfrüchten, die es in süßer und saurer Variante gibt. Die Mineralstoffe unterstützen den Knochen- und Zahnaufbau - so wird man auf schmackhafte Weise groß und stark.

Darauf können wir uns im August freuen
Nachdem im Vormonat die Aprikosen ihren Auftritt hatten, gehört der August der kleinen gelben Mirabelle. Von August bis September ist das süße Früchtchen erntefrisch erhältlich. Dafür wird der Baum ordentlich geschüttelt und das so heruntergefallene Obst aufgesammelt. Das aromatische Fruchtfleisch wird in erster Linie zu dem berühmten Mirabellenbrand verarbeitet oder zum Kochen und Backen verwendet.

Außerdem kommen Melonenfans voll auf ihre Kosten. Alle Varianten der saftigen Früchte entfalten in diesem Monat ihren vollen Geschmack und sind an heißen Tagen die Erfrischung schlechthin. Allein die Wassermelone zeigt sich in bis zu 150 Sorten, Zuckermelonen schaffen es gar auf über 500. Wie der Name schon verrät, bestehen Wassermelonen zum größten Teil, nämlich zu mehr als 90 Prozent, aus Wasser. Das sorgt für einen verschwindend geringen Anteil an Kalorien und Fett, macht aber trotzdem satt, was die grüne Kugel als einen optimalen Abnehm-Partner auszeichnet. Die Reife lässt sich durch Klopfen auf die Schale bestimmen. Je tiefer und dumpfer der Klang, desto reifer die Frucht, die eigentlich zum Gemüse (Kürbis) zählt. Ein schneller Genuss ist empfehlenswert, da sie innerhalb kurzer Zeit an Geschmack verliert. Gut verpackt in Klarsichtfolie hält sich das Aroma aber ein paar Tage.

Gaumenfreuden im Gemüseregal
Natürlich verzaubert nicht nur das saisonale Obst den Gaumen, sondern auch das Gemüse. Im Juli beginnt die Tomaten-Saison und endlich schmecken die roten Alleskönner nicht mehr nur nach Wasser. Fest, klein und ohne schrumpelige Falten ist ihr Geschmack am intensivsten. Von einer Aufbewahrung im Kühlschrank sollte abgesehen werden, da sich sonst das Aroma verflüchtigt. Ein luftiges, schattiges Plätzchen gefällt ihnen besser. Der Juli hält aber noch mehr bereit, zum Beispiel Champignons. Die fettarmen Schlankmacher wachsen jetzt auf grünen Wiesen und können mit etwas Glück erspäht und direkt eingesammelt werden. Zum Säubern reicht es, sie mit einem Küchentuch abzutupfen - Wasser saugen sie auf, was zu Geschmacksverlust führt.

"Es lohnt sich wirklich zu warten, bis die einzelnen Obst- und Gemüsesorten Saison haben. Der intensive Geschmack ist einfach unvergleichlich und manch einer wird regelrecht überrascht sein, wie groß der Unterschied ist. Deshalb verwenden auch wir überwiegend saisonale Produkte - nur so wird der Gaumen tatsächlich verzaubert", so Anke Ludewig, Gründerin und Geschäftsführerin von Gaumenzauber.

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