Der Bundesrat spricht sich in einer heute gefassten Entschließung dafür aus, insbesondere jungen Frauen die "Pille danach" leichter zugänglich zu machen. Er fordert die Bundesregierung auf, die Verschreibungspflicht von Notfallkontrazeptiva aufzuheben. Zudem fordern die Länder einen Gesetzentwurf, der sicherstellt, dass es durch die Aufhebung der Verschreibungspflicht nicht zu Verschlechterungen bei der Kostenübernahme kommt.
Zur Begründung führt der Bundesrat aus, die derzeitige Verschreibungspflicht könne dazu führen, dass insbesondere an Wochenenden zu viel Zeit verstreicht, um ungewollte Schwangerschaften zu verhindern. Das Arzneimittel sei zudem in nahezu allen europäischen Ländern inzwischen rezeptfrei erhältlich.
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