Die Brachytherapie gilt als eine mögliche Behandlungsform bei Prostatakrebs, bei der die Prostata im Körper verbleibt. Es handelt sich um eine Strahlentherapie, die also eine Alternative zur radikalen Prostatektomie sein kann. „Bei der LDR-Brachytherapie (LDR = Low-Dose-Rate; Niedrig-Dosis-Variante) bringen wir die von uns gewünschte Strahlendosis mittels radioaktiv markierten Implantaten direkt in die Prostata, das heißt wir bestrahlen sozusagen das Organ von innen, indem wir die Prostata mit winzigen, radioaktiven Stiften „spicken“, sagt Dr. med. Jens Westphal, Chefarzt der Urologischen Klinik und des Zentrums für laparoskopische urologische Chirurgie am St. Josefshospital in Uerdingen, im Interview mit dem Online-Gesundheitsmagazin www.rheinruhrmed.de.
Die Angst des Patienten, durch die Radioaktivität womöglich verseucht zu werden, müsse ihm im persönlichen Gespräch genommen werden. Dr. Westphal: „Die Nebenwirkungen, also z. B. die Belastung der benachbarten Organe, sind sehr gering. Schließlich führen wir das Verfahren ja auch nicht allein als Urologen durch, sondern bilden ein Kompetenzteam aus Urologen, Strahlentherapeuten, Physikern und Anästhesisten.“
Welche Kriterien ein Patient für die Brachytherapie erfüllen muss (u.a. PSA-Wert / Gleason-Score), wie genau der Eingriff abläuft und ob der Patient anschließend als geheilt gilt: Das und vieles mehr können Sie im ausführlichen Interview lesen auf dem Link unserer Seite (s. "Weitere Infos zur Pressemeldung")