fit und munter - Wasserrutschen: Unfallgefahr durch falsches Verhalten / TÜV Rheinland: Hinweistafeln und Ampelsysteme beachten / Sicherheitsabstand zum Vordermann halten / Kinder auf Gefahren aufmerksam machen

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Wasserrutschen: Unfallgefahr durch falsches Verhalten / TÜV Rheinland: Hinweistafeln und Ampelsysteme beachten / Sicherheitsabstand zum Vordermann halten / Kinder auf Gefahren aufmerksam machen


Ob in kleinen Freibädern oder in riesigen
Erlebnis-Aquaparks: Wasserrutschen sind ein Garant für ausgelassenen
Badespaß. Besonders bei Kindern und Jugendlichen stehen die Röhren
hoch im Kurs. Die Anlagen in Deutschland unterliegen einer jährlichen
Prüfpflicht, bei der alle festgeschriebenen DIN-Normen gecheckt
werden. "Wenn es dennoch zu größeren und kleineren Verletzungen
kommt, liegt das in erster Linie am Fehlverhalten der Badegäste",
weiß Hans Küpper von TÜV Rheinland, der mit seinem Team die
Sicherheit von Wasserrutschen prüft.

Auf Hinweistafeln an den Rutschen steht beschrieben, was erlaubt
ist und was nicht. Ebenso ab welchem Alter und in welcher
Rutschposition die Anlage benutzt werden darf, teilweise auch,
welchen Schwierigkeitsgrad sie besitzt. "Diese Schilder werden beim
übermütigen Toben auf der Rutsche gerne übersehen. Es wird in
Bob-Formation, in Ketten oder halb stehend in Surfer-Position
gerutscht. Manche bremsen auch in der Rutsche ab und es kommt zu
regelrechten Aufrutschunfällen", erklärt Hans Küpper.
Rückenverletzungen und Prellungen sind dabei vorprogrammiert. Aus
diesem Grund ist es wichtig, dass Eltern die Hinweisschilder
gemeinsam mit ihren Kindern anschauen und den Kleinen erklären,
worauf sie achten müssen.

Den Sicherheitsabstand zum Vordermann einzuhalten ist eine der
wichtigsten Regeln auf der Wasserrutsche. An manchen Anlagen sind
Rot-Grün-Ampeln angebracht, die über eine Lichtschranke verfügen. Sie
zeigen an, wann die Rutsche für den nächsten Badegast frei ist. Sind
keine Ampeln vorhanden, muss der Betreiber dafür sorgen, dass eine
Aufsichtsperson diese Aufgabe übernimmt und rutschwütige
Röhren-Rowdys schon beim Start ausbremst. "Generell besteht beim
Benutzen von Rutschanlagen immer ein gewisses Risiko. Aber besonders
auf Turborutschen, wo Geschwindigkeiten bis zu Tempo 70 erreicht
werden, müssen Kollisionen unbedingt vermieden werden", so der TÜV
Rheinland-Experte Hans Küpper. Dann steht dem rutschigen Vergnügen
nichts im Weg.



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