Literaturkritiker Denis Scheck bespricht im
Magazin DER FEINSCHMECKER aktuelle Kochbücher für Männer und stellt
fest: Wer sie liest, muss sich beleidigen lassen.
Bücher, denen ein Dosenöffner beiliegt. Plumpe Beleidigungen.
Zotiger Herrenhumor. So sieht die Welt der Kochbücher aus, die sich
explizit an Männer richten.
Der Literaturkritiker Denis Scheck hat für das Magazin DER
FEINSCHMECKER einige Titel durchgesehen und die "kulinarische Hölle"
gefunden. Unterhaltsam und kurzweilig, wie ihn Fernsehzuschauer
lieben, schimpft Deutschlands bester Bücherverreißer über zwanghaftes
Dauergewitzel und verschwiemelte Prosa, die er sonst nur aus den "St.
Pauli Nachrichten" kenne. Besonders schlimm findet Scheck "Well
done!", das Männerkochbuch von Dr. Oetker: "der sexistischste Text,
der mir seit langem unter die Augen gekommen ist." Zum peinlichen
Männerbild aus den 60er-Jahren kommen in einigen Fällen handwerkliche
Mängel. Mal hat der Inhalt des Buches nicht das Geringste mit dem
Titel zu tun, mal führen schlechte Übersetzungen zu unfreiwilliger
Komik. Nicht weiter verwunderlich, dass die Rezepte häufig antiquiert
sind und man den Eindruck gewinnt, hier gehe es um Resteverwertung.
Scheck kommt jedenfalls zu einem eindeutigen Urteil: in die Tonne
damit.
Die August-Ausgabe von DER FEINSCHMECKER ist ab heute, 17. Juli
2013, am Kiosk erhältlich und kostet 9,95 Euro.
Weitere Infos:
Philipp Elsbrock
Redaktion DER FEINSCHMECKER,
Tel. 040/2717-3294
E-Mail: philipp.elsbrock@der-feinschmecker.de
Pressekontakt:
Mona Burmester
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
JAHRESZEITEN VERLAG
Tel.: 040/2717-2491
Fax: 040/2717-2063
E-Mail: mona.burmester@jalag.de