Health Travels bietet zu sehr günstigen Konditionen die Möglichkeit, in Istanbul eine Eigenhaartransplantation mithilfe der modernen FUE-Technik (Follicular Unit Extraction) durchzuführen. Hierbei entnimmt der Chirurg Mini/Micrografts (MMG) einem Spendergebiet (meist dem Hinterkopf) und verpflanzt diese an den lichten Stellen des Kopfes. Der Vorteil gegenüber der vorherigen FUI-Technik, die noch mit Streifen gearbeitet hatte, besteht in einem kosmetisch höchst befriedigenden Ergebnis.
Entwicklung von Haartransplantationen
Ab etwa 1750 versuchten Ärzte, Eigen- und Fremdhaare bei Menschen und Tieren zu versetzen. Der Erfolg fiel nach den spärlich vorliegenden Aufzeichnungen sehr durchwachsen aus, obgleich der Bedarf schon immer hoch war. Vorrangig Brand- und Kriegsopfer sollten auf diese Weise von Entstellungen befreit werden, die kriegslüsternen Adligen jener Zeit hätten für sich selbst auch sehr viel bezahlt. Allerdings gab es knapp 200 Jahre lang kaum Fortschritte auf dem Gebiet, erst 1939 konnte ein japanischer Dermatologe namens Okuda von einer erfolgreich praktizierten Punchtechnik (Durchschlagstechnik) berichten. Die kleinen punches (Durchschläge) waren behaarte Hautteile, die er in andere Bereiche verpflanzte, vornehmlich in die Kopfhaut, die Augenbrauen und in Schnurrbärte. Diese verpflanzten Hautteile produzierten in ihrer neuen Lage erfolgreich Haare. Okuda hatte die Technik für Brandopfer entwickelt, an den androgenetischen Haarausfall dachte er damals noch nicht. Ab den 1960er Jahren entwickelten Ärzte weltweit die Technik weiter, 1986 kam die Entwicklung zu Minigrafts aus München von Dr. Manfred Lucas, der sie auf dem VII. Londoner Dermatologen-Kongress vorstellte. Lucas schnitt noch per FUI-Technik vorwiegend in Streifen, doch schon ab den frühen 1990er Jahren stellten die Australier Angela und Ray Woods sowie parallel der Japaner Inaba die FUE-Technik vor, die tatsächlich nur noch winzigste Grafts mit wenigen Haaren oder gar Einzelhaare nutzt.
Vorteile von FUE
Die traditionelle Methode schon seit den 1990er Jahren - FUI oder FUT (Follikula Unit Transplantion) - verwendete bei der Entnahme prinzipiell größere Haut-Haar-Areale, die dann in kleinere Bestandteile geschnitten wurden. Das hinterlässt meist Streifen am Hinterkopf (dem hauptsächlichen Spendergebiet [Donor]), verhindert damit Kurzhaarfrisuren und lässt teilweise die Haut spannen. Die FUE-Technik setzt daher auf Einzelhaare oder Micrografts mit bis zu vier Haaren, bei denen tatsächlich an der Entnahmestelle nur noch so geringe Narben zurückbleiben, dass diese sehr schnell unsichtbar werden. Eine FUE-Transplantation dauert in der Regel zwischen sechs bis neun Stunden, bei aufwendigen Behandlungen werden zwei Sitzungen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen durchgeführt. Die Behandlung teilt sich in Entnahme, Zwischenlagerung und Implantation der follikularen Einheiten. Einheiten von drei oder vier Haaren werden gegenüber den Einzelhaaren sogar bevorzugt angewendet, wenn das Donor eine entsprechende Haardichte aufweist, weil Haare beim Wachstum natürliche Bündelungen bilden. Health Travels informiert Interessenten gern über die Details.