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Operationen und Krebstherapien sicherstellen

Regelmäßige Blutspenden sichern die medizinische Blutversorgung
Während die Bayern in die langen Sommerferien starten, sind Patientinnen und Patienten in den bayerischen Krankenhäusern weiterhin auf regelmäßige Blutspenden ihrer Mitmenschen angewiesen. Damit diese medizinische Versorgung sichergestellt wird, organisiert der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BSD) täglich 21 Blutspendetermine in ganz Bayern. Denn gerade regelmäßige Blutspenden sind wichtig, damit keine Engpässe entstehen.

16 Uhr am Nachmittag: Robert Schneider, Gebietsreferent beim Blutspendedienst des BRK, und sein Team beginnen mit dem Aufbau ihres Equipments für den Blutspendetermin an einer Schule. Entnahmeliegen, Blutbeutel, Spenderfragebögen, Pflaster und und und müssen entsprechend aufgestellt bzw. ausgelegt werden. Der Blutspendetermin ist auf 17 Uhr angesetzt. "Um die Feierabendzeit rechnen wir mit dem größten Ansturm, weil die meisten Menschen nach der Arbeit zum Spenden kommen", weiß Schneider aus Erfahrung. Doch wie läuft eine Blutspende konkret ab?

Inzwischen ist es 17 Uhr. Die ersten Spender sind da. Zuerst müssen sie sich anmelden, dabei werden ihre persönlichen Daten geprüft. Diejenigen, die schon spenden waren, zeigen ihren Blutspendeausweis vor. Auf diesem sind alle relevanten Daten gespeichert - darunter auch die Blutgruppe. Erstspender sollten ihren Personalausweis mitbringen. Bei der Anmeldung bekommen alle einen medizinischen Fragebogen, den sie in Ruhe ausfüllen. Nach der Anmeldung folgt die ärztliche Untersuchung. Hierbei werden Blutdruck, Puls und Körpertemperatur gemessen. Ist der Kreislauf stabil, kommt das Arztgespräch, in dem der zuvor ausgefüllte Fragebogen besprochen wird. Der Arzt entscheidet dann, ob Blut gespendet werden darf. Als nächstes wird der Hämoglobinwert bestimmt. Bei Erstspendern wird an dieser Stelle mittels eines Blutstropfens aus dem Ohrläppchen die Blutgruppe mit Hilfe eines Schnelltests vorläufig ermittelt. Die endgültige Blutgruppenbestimmung findet im Nachgang im Labor statt und wird dann auf dem persönlichen Blutspendeausweis eingetragen.

Im Anschluss folgt die Blutspende selbst. Diese dauert ungefähr zehn Minuten. Sobald 500 Milliliter Blut entnommen sind, wird die Punktionsstelle mit einem Druckverband verschlossen. Nach einer circa zehnminütigen Ruhepause auf der Liege sollten die Spender etwas essen und trinken und sich noch etwas entspannen. "Circa eine Stunde Zeit sollten man mitbringen", sagt Schneider - ein kleiner Zeitaufwand für das Leben Anderer.

Der BSD organisiert täglich Blutspendetermine in ganz Bayern, auch in Ihrer Nähe. Auf der Website können Interessierte alle Termine der kommenden sechs Wochen abfragen.

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