11FREUNDE, das Magazin für Fußballkultur, ehrte
gestern Abend im Rahmen der 11FREUNDE MEISTERFEIER die herausragenden
Protagonisten der abgelaufenen Saison. Im Juni hatte eine hochkarätig
besetzte, 26-köpfige Jury, der u.a. Joachim Löw, Bernd Schuster,
Silvia Neid, Klaus Allofs, Oliver Kahn und Hans Meyer angehörten,
folgende Wahl getroffen:
Spieler des Jahres: Franck Ribéry
Trainer des Jahres: Jupp Heynckes
Manager des Jahres: Michael Zorc
Newcomer des Jahres: Matthias Ginter
Typ des Jahres: Peter Neururer
Sonderpreis für die beste Fanaktion: Initiative "12:12"
Im Rheingoldsaal der Rheinterrassen in Düsseldorf führten
11FREUNDE-Chefredakteur Philipp Köster und WDR-Moderator Arnd Zeigler
durch die 90-minütige Veranstaltung. Die Preisverleihung wurde
11FREUNDE-gemäß durch unterhaltsame Einspielerfilme und dem
musikalischen Live-Act Thees Uhlmann abgerundet.
Als ersten Preisträger wurde Michael Zorc, dem Manager von
Borussia Dortmund, der Preis "Die 11" überreicht. In seiner Laudatio
erinnerte sich Managerkollege Max Eberl von Borussia Mönchengladbach
an einen bitteren Moment, den ihn Zorc bereitete, als dieser ihn
anrief, um Marco Reus aus Gladbach zu verpflichten. Eberl beschrieb
Zorc als "sehr angenehmen Menschen und Kollegen, der bescheiden im
Hintergrund arbeitet". Michael Zorc gab auf der Bühne schließlich die
Marschrichtung für die neue Saison aus: "Es zählen nicht immer Titel.
Wir wollen in der Spitzengruppe bleiben. Es muss unser Ziel sein, die
Bayern nicht noch einmal mit solch einem Vorsprung vorauseilen zu
lassen."
Im Anschluss erhielt den Sonderpreis der 11FREUNDE-Redaktion die
Faninitiative "12:12". Stellvertretend nahmen Jan-Henrik Gruszecki
und Marvin Kretzschmar den Preis von Laudator Michael Oenning
entgegen. Die beiden Preisträger hoben die vereinsübergreifende
Solidarität unter den Fangruppen hervor.
Bei der Wahl zum "Newcomer des Jahres" setzte sich Matthias Ginter
knapp gegen die Konkurrenz durch. Da Ginter zur Zeit mit dem SC
Freiburg in Österreich im Traininglager weilt, konnte er seinen Preis
nicht persönlich in Düsseldorf entgegennehmen. Per Liveschalte konnte
der 19-Jährige aber die Laudatio von DFL-Geschäftsführer Andreas
Rettig verfolgen. Rettig, selbst einst als Manager beim SC Freiburg
aktiv, charakterisierte Ginter in seiner Rede als "ruhigen Knaben,
geraden Typen und coole Socke" und schloss mit einem Augenzwinkern
ab, dass es klug war von Christian Streich, Ginter nicht zur
Preisverleihung zu lassen, bevor ihn Michael Zorc gleich nach
Dortmund mitnimmt. Matthias Ginter bedankte sich anschließend und
berichtete, "dass es schon den ein oder anderen Zweifel gegeben
hätte, ob ich es mit so jungen Jahren in der Bundesliga schaffe, aber
mein Trainerstab und das Team haben es mir sehr leicht gemacht."
Wechselabsichten hegt Ginter nicht. "Ich fühle mich sehr wohl in
Freiburg. Ich komme aus der Nähe. Mehr muss man dazu gar nicht
sagen."
Schauspieler und VfL Bochum Fan Uwe Fellensiek überreichte
anschließend seinem Freund und VfL-Trainer Peter Neururer den Preis
als "Typ des Jahres". Fellensiek stellte heraus, dass es Neururers
großer Verdienst war, die Bochumer Mannschaft nach seiner
Amtsübernahme in kürzester Zeit zu verwandeln. "Er hat die Freude am
Fußbvall zurückgebracht", so Fellensieck auf der Bühne des
Düsseldorfer Rheingoldsaals. Peter Neururer dankte nach Entgegennahme
des Preises dem VfL Bochum. Es sei schon ein Wunder gewesen, dass sie
"einen Vogel wie mich überhaupt einstellen", sagte Neururer mit einem
Lächeln. Er habe das Gefühl, "in Bochum baut sich was auf", was
Neururer auch an der Verpflichtung von Christian Hochstätter als
neuen Sportvorstand festmachte.
In der Kategorie "Spieler des Jahres" machte Franck Ribéry vom FC
Bayern München das Rennen. Hans Meyer hielt eine Rede, wie sie nur
Hans Meyer halten kann und gab folgende Anekdote preis: "Meine
Lebenspartnerin wollte, dass ich ihr ein Trikot mitbringe. Ich dachte
an eines von Ronaldinho oder Luca Toni. Aber nein, es musste ein Hemd
von Franck Ribéry sein. Der Gedanke, dass in ihren Träumen dieser
Franck Ribéry neben ihr liegt, machte mir sehr zu schaffen." Auch den
Anteil von Jupp Heynckes an den herausragenden Leistungen Ribérys hob
Meyer hervor: "Jupp hat solchen Spielern beigebracht, dass nach
Ballverlusten keine Zeit zum Durchatmen ist." Der Franzose selbst
konnte wegen seiner Teilnahme am Abschiedsspiel von Mark van Bommel
nicht in Düsseldorf anwesend sein, bedankte sich aber per
Videobotschaft für die Auszeichnung.
Zum Abschluss der Veranstaltung betrat dann Sky-Chefkommentator
Marcel Reif die Bühne, der die Lobrede auf den "Trainer des Jahres",
Jupp Heynckes, hielt. Jupp Heynckes' Erfolg bezeichnete Reif als
"ungewöhnlich", weil er als Typ und mit den Werten, für die er
einsteht "aus der Zeit gefallen zu sein scheint in diesem modernen
Fußballgeschäft". Die Rede schloss Reif mit einer Huldigung ab: "An
Ihnen, lieber Jupp Heynckes, müssen sich alle anderen messen lassen".
Unter tosendem Beifall und Standing Ovations der 350 geladenen Gäste
im Rheingoldsaal betrat dann Jupp Heynckes die Bühne, um den Preis
entgegenzunehmen. Schlüssel für die überragende Saison des FC Bayern
München sei in der Rückschau vor allen Dingen das verlorene
Champions-League-Finale 2012 gegen den FC Chelsea gewesen. In der
anschließenden Vorbereitung auf die Saison 2012/13 habe sich die
Mannschaft "wie umgewandelt" präsentiert. "Alle waren so hungrig, so
gierig auf Erfolg", so Heynckes, der ergänzte: "Ich habe noch nie
eine Mannschaft trainiert, die jede Trainingseinheit auf so hohem
Niveau bestritt." Angesprochen auf seine Zukunft, ließ Jupp Heynckes
keinen Zweifel daran, dass er sich nun zur Ruhe setzen wird: "Ich bin
68. Irgendwann ist das Trainerleben zu Ende. Diese Saison war ein
grandioser Abschied. Ich hätte nach dieser Saison alle Mannschaften
der Welt übernehmen können, aber es hat mich nicht gereizt."
Rund 350 Gäste aus Sport, Medien und Wirtschaft werden erwartet,
darunter DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock, Wolff-Christoph Fuss,
Rudi Gutendorf, Bernd Wehmeyer, Dieter Kürten, Sascha Lewandowski,
Erik Meijer, Joachim Hopp sowie die Moderatorinnen Anna Kraft, Julia
Scharf und Esther Sedlaczek.
Der Preis "Die 11" wird bereits zum dritten Mal vergeben. Zuletzt
wurde der Preis 2012 im Hamburger Curio-Haus feierlich überreicht.
Damals lauteten die Gewinner Marco Reus, Jürgen Klopp, Michael Zorc,
David Alaba und Sebastian Kehl.
Fotomaterial von der Verleihung steht zum Download bereit unter:
http://we.tl/3Hoormqtsj
Über die unten genannten Pressekontakte zur Verfügung. Am Samstag
ist kosten- und rechtefreies Videomaterial mit O-Tönen der Gäste und
ein Beitrag zum Download verfügbar unter:
http://shares.diefernsehagentur.de/index.php?w=2936_ts9h4
Über 11FREUNDE
11FREUNDE, das Magazin für Fußballkultur, bereitet die schönste
Nebensache der Welt anders auf: intelligent, vereinsunabhängig und
aus der Perspektive der Fans. Monat für Monat liefert das Magazin
eine ungewöhnliche Themenmischung in unkonventionellem und
innovativem Schreibstil zusammen mit qualitativ hochwertigen Fotos
und eigenem Look. Die verkaufte Auflage von 11FREUNDE liegt bei
84.097 Exemplaren (IVW II/2012). Der Titel ist zum Copypreis von 4,50
Euro erhältlich.
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