(NL/1579874566) Schon gelesen? Wie in jedem Sommer auch dieses Jahr Abzocke bei Nobelgastronomen. Ein Glas Wasser um 2,50 Euro und eine Karaffe kostet sogar bis zu 3,60 Euro wohl gemerkt, normales Leitungswasser. Den Marketingexperten und Werbetherapeuten Alois Gmeiner amüsiert diese Diskussion: Ein echtes Luxusproblem der großen Gastrobetriebe, die ohnehin genug Umsatz machen. Echte Probleme haben aber die Hunderten kleinen Gastronomen, die nach dem schlechten Frühlingswetter mit dem Rücken zur Wand stehen und keine Gäste haben. Für die hätte ich supergünstige Tipps, um zu Gästen zu kommen. Der Werbetherapeut empfiehlt drastisches Querdenken: http://www.werbetherapeut.com
Wenn Unternehmer für eine Sache Geld verlangen, dann sollte ein cleveres Konkurrenzunternehmen die gleiche Sache GRATIS anbieten. Der Werbetherapeut: Unternehmern sind Unternehmer, jeder agiert wie er agieren möchte und muss. Und wenn ein Lokal in meiner Umgebung tollen Kaffee anbietet, dann biete ich eben etwas, das es in Amerika schon seit 70 Jahren gibt Gratis Kaffee. Aber wie das ein Geschäft sein soll, in einem Kaffeehaus Gratis Kaffee zu verschenken, das geht über die Kreativität von vielen Unternehmern leider weit hinaus. Daher gleich mein geheimer Hinweis: Verschenkt wird nur einfacher und billiger Filterkaffee bezahlen muss man für Melange oder Latte genauso viel wie immer. Aber ich locke durch meine Aktion garantiert mehr Besucher in mein Lokal. Und mehr Besucher bedeutet zwangsweise mehr Umsatz. Und den verwöhnten Wiener Gastrovorzeigebetrieben hat man auch eins ausgewischt.
Zusatzeffekt die Presse wird aufmerksam:
Wenn ein Betriebe HEUTE auf den Artikel in der Zeitung reagiert und sofort GRATIS Wasserkaraffen mit Eis auf den Tisch jedes neuen Gastes stellt, dann kann er sogar damit rechnen, dass die Presse auf das Lokal aufmerksam wird. Nach dem Motto: diese Lokale machen bei der Wasser-Abzocke nicht mit. Ein Anruf bei der Redaktion von Österreich (in dieser Zeitung erschien heut der Artikel mit der Wasser-Abzocke) und vielleicht sieht man sich und sein Lokal ja morgen schon im Vierfarbdruck.
Die echte Erfolgsstory mit dem Eis-Wasser:
1931, genau während der großen Depression in Amerika, eröffnete Ted Hustead ein Lokal in einer kleinen Stadt in South Dakota. Das Kaff hatte kaum mehr als 300 Einwohner. Aber eine Straße führte am Lokal von Ted vorbei. Er musste also die wenigen Autofahrer in sein Lokal bringen, bevor Sie in die nächste Stadt weiterfuhren. Also verschenkte er das billigste was er hatte Wasser. Aber typisch Amerikaner setzte er noch eins drauf und es wurde Cool ICE-Water for free. Die Idee macht den Laden bis heute erfolgreich. Geschätzter Umsatz 10 Millionen Dollar pro Jahr. Und natürlich nicht mit gratis Wasser das lockt bis heute die Gäste in den Laden. Der Werbetherapeut: Aber wenn einmal Leute in meinem Lokal sind, dann machen die doch auch verdammt noch mal Umsatz. Ich trinke kein Wasser, also bestelle ich eine coke. Und ein kleiner Snack wäre auch noch gut für die Kids. Aber das verstehen viele Unternehmer noch immer nicht. GRATIS bringt Umsatz.