Gepflegte Beete trotz Gluthitze - für jede Gartenschau und für
jeden öffentlichen Park eine Herausforderung. Bei normalem Hamburger
Wetter ist die Bewässerung der Pflanzen keine Herausforderung - auf
der internationalen gartenschau hamburg (igs 2013) wird Regenwasser
in einer Zisterne mit 110 Kubikmeter Fassungsvermögen aufgefangen und
bei Bedarf verwendet. An einem Tag wie heute braucht ein Park wie der
Wilhelmsburger Inselpark, Austragungsort der igs 2013, jedoch ca. 500
Kubikmeter (m3) Wasser. Eine logistische Meisterleistung für das
Team, das lange bevor die ersten Besucher um 9 Uhr auf das Gelände
kommen, bereits alle Pflanzen versorgt hat.
Die Zisterne versorgt einen Teil des Geländes, die restlichen
Bereiche werden über Stichleitungen direkt aus dem Hamburger Netz
versorgt. Bei hohem Bedarf und ausbleibendem Regen muss auch das
Wasser für die Zisterne aus dem städtischen Netz entnommen werden.
Ein unterirdisches Ringleitsystem verbindet sie mit Hydranten - etwa
30-40 allein für die Zisterne, 100 auf dem gesamten Gelände, das
insgesamt etwa 100 Hektar groß ist. Aus den Hydranten wird das Wasser
über Schläuche, Gießbrausen und Regner entnommen.
Obwohl der Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg von Wasser umgeben und
von zahlreichen Entwässerungsgräben und Wettern
(Entwässerungskanälen) durchzogen ist, kann dieses Wasser nicht für
die Bewässerung der Pflanzen genutzt werden. Es ist zu eisenhaltig.
Auch das hoch anstehende Grundwasser kann von vielen Pflanzen der
Schmuckpflanzungen nicht erreicht werden, so dass eine tägliche
Wässerung für einen immer vitalen und attraktiven Blumenschmuck
sorgt.
Die igs 2013:
Noch bis zum 13. Oktober 2013 präsentiert sich die igs 2013 auf
Europas größter bewohnter Flussinsel Hamburg-Wilhelmsburg. Unter dem
Motto "In 80 Gärten um die Welt" nimmt die Gartenschau ihre Besucher
mit auf eine Weltreise durch sieben Erlebniswelten voller
internationaler und regionaler Bezüge, Klima- und Vegetationszonen
dieser Erde. 80 Gärten, von renommierten nationalen und
internationalen Landschaftsplanern und Gartenarchitekten gestaltet,
erzählen von Fernweh und Reisefieber, fremden Sprachen und
Gebräuchen, exotischen Pflanzen und Gewürzen. Sie spiegeln in ihrer
bunten Vielfalt auch die Interkulturalität und Internationalität
Hamburgs und des ausstellenden Viertels wider. Die igs 2013 ist mit
der S-Bahn in nur acht Minuten vom Hamburger Hauptbahnhof zu
erreichen. Der barrierefreie Wilhelmsburger Inselpark wird für die
ganze Familie einen Sommer lang zur Freilichtbühne für Konzerte,
Kulturveranstaltungen und Mitmachaktionen, zum Sportparadies oder zur
Wohlfühloase für Kurzurlauber und gestresste Großstädter. Die igs
2013 ist die erste internationale Gartenschau an Elbe und Alster nach
40 Jahren. Ein Tagesticket kostet 21 EUR, die Abendkarte - ab 17:00
Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit - 9 EUR, eine Dauerkarte für die
verbleibenden 82 Tage kostet 50 Euro.
Rückfragen bitte an:
igs 2013 Pressestelle: Tel. +49(0)40-226 31 98 -400/-401/-402/-404,
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Aktuelle Pressebilder unter:
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