Seit Mai 2013 wird im Dominikus Krankenhaus in Düsseldorf-Heerdt eine unabhängige, interdisziplinäre Notaufnahme (INA)Homepage INA unter ärztlicher Leitung von Dr. med. Martin Harms aufgebaut. Hiermit wird einer Entwicklung Rechnung getragen, die sich weltweit bewährt hat und in Deutschland zunehmend etabliert wird.
Eine interdisziplinäre Notaufnahme (INA) als eigenständige Disziplin zu etablieren, liegt im Interesse der Patienten und klinischen Fachdisziplinen, denn Wartezeiten und Entscheidungswege werden verkürzt.
Gerade in Akutsituationen medizinischer Notfälle ist deren Zuordnung zu Fachdisziplinen schwierig und viele Notfälle betreffen mehrere Organsysteme. Die INA des Dominikus-Krankenhauses stellt die erste Anlaufstelle für alle Patienten mit akuten Krankheitsbildern dar. Nach Ersteinschätzung (Triage) werden sie entsprechend ihrer Dringlichkeit und Erkrankungsschwere behandelt und/oder den entsprechenden Fachdisziplinen vorgestellt.
Die ärztlichen und pflegerischen Mitarbeiter der INA zeichnen sich durch hohe Kompetenz in ihren notfallmedizinischen Kenntnissen, ihrem interdisziplinären Behandlungsansatz und ihrem sozialen Engagement aus. Das Team der INA sind Spezialisten für die ersten Stunden. In dieser Zeit gilt es, zu stabilisieren, zu diagnostizieren, zu therapieren und zu entscheiden, ob der Patient in stationärer Behandlung verbleibt, verlegt wird oder von seinem Hausarzt weiter betreut wird.
Acht interdisziplinäre Behandlungsräume stehen für die Stabilisierung, Diagnostik und Akut-Therapie zur Verfügung. Für eine weiterführende Diagnostik stehen Sonografiegeräte, EKG-Geräte und -Monitore, ein hausinternes Labor, eine Röntgenabteilung (incl. MRT und CT), ein Herzkatheterlabor und eine OP-Bereitschaft zur Verfügung. Es bestehen Kooperationen mit den Neurologischen Kliniken und Stroke-Units des Marien Hospitals Düsseldorf und der Universität Düsseldorf sowie mit der Urologischen Klinik in Golzheim.
Mit der Einstellung von Herrn Dr. Harms erhält die diagnostische und interventionelle Sonografie eine Aufwertung im Dominikus-Krankenhaus. Die Sonografie gehört zum festen Ausbildungs-konzept für werdende Fachärzte. Bei der Abklärung von Erkrankungen im Bauchraum, in der Schilddrüse und im muskuloskelettalen Bereich gilt die Sonografie, einschließlich sämtlicher Doppler/Duplexverfahren, als bildgebendes Verfahren der ersten Wahl. Die Anwendung "sonografischer Kontrastmittel" bei der Diagnostik von Blutungen, Tumorerkrankungen oder bei sonografischen Interventionen ist eine etablierte, effiziente und nebenwirkungsarme Alternative zu anderen bildgebenden Verfahren.
Große Bedeutung neben der medizinischen Patientenversorgung hat das Qualitätsmanagement. Die Kommunikation mit Patienten, Angehörigen und Hausärzten zu verbessern, liegt uns am Herzen. Die Resonanz über Wartezeiten und Patientenzufriedenheit bedürfen Ihrer Mitarbeit. Kennwerte wie Behandlungs-Prozesse, -Pfade und -Ergebnisse sind ständig im Fluss und werden in regelmäßigen Fortbildungen kommuniziert.
Kontakt:
Dr. med. Martin Harms
Leitung
Kliniksekretariat
Sonja Buth, Petra Staginus
Telefon 02 11 / 567 - 23 10
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