fit und munter - Pulsierende Aerosole eröffnen neuen Ansatz in der Atemwegstherapie der Cystischen Fibrose (BILD)

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Pulsierende Aerosole eröffnen neuen Ansatz in der Atemwegstherapie der Cystischen Fibrose (BILD)



Auf der 36. Konferenz der European Cystic Fibrosis Society (ECFS)
vom 12.-15. Juni wurden in Lissabon neue Daten zur Cystischen Fibrose
(CF) vorgestellt. Im Symposium der PARI GmbH diskutierten Prof.
Høiby, Uniklinik Kopenhagen, Prof. Ratjen, Uniklinik Toronto und PD
Dr. Mainz, Uniklinik Jena und Prof. Ratjen, Uniklinik Toronto die
Strategien zur Behandlung der oberen Atemwege um das Risiko von
Lungeninfektionen bei CF-Patienten zu verringern.

Etwa 65% der CF-Patienten haben eine intermittierende oder
chronische Rhinosinusitis (CRS). Der genetische Defekt bei CF-
Patienten beeinflusst auch die oberen Atemwege", stellte Dr. Mainz
fest. "Das Milieu ist optimal für Mikroorganismen, denn die
Selbstreinigung funktioniert nicht."

Das Kopenhagener Team um Prof. Høiby stützt das Konzept "One
Airway- One Disease": Die oberen und unteren Atemwege bilden ein
anatomisches Kontinuum, das auch für Mikroorganismen oder
Entzündungsmediatoren gilt. Bei CF-Patienten stellen die oberen
Atemwege ein Reservoir für Bakterien dar, die von dort aus in die
Lunge gelangen können. Die Genotypen der Mikroorganismen der oberen
und unteren Atemwege sind jeweils meist identisch, bestätigte Dr.
Mainz aus Jena [2]. Er beschrieb transplantierte CF-Patienten, in
denen genotypisch identische Pseudomonas aeruginosa nach LTX im
Nasen-Rachenraum persistierten und von hier aus die neue Lunge
infizierten [1].

In Jena werden deshalb die oberen Atemwege der CF-Patienten
systematisch auf typische CF-Keime untersucht [3]. Soweit möglich,
soll mit konservativen Mitteln die Entwicklung einer CRS bzw. die
Notwendigkeit einer sinunasalen Operation verhindert werden. "Die
Rezidivrate sinunasaler Operationen ist hoch und die Funktion der
Nasenmuscheln kann beeinträchtigt werden", meint Dr. Mainz.

Für die konservative Therapie eigne sich das Inhalationsgerät PARI
SINUS sehr gut. Es erzeugt pulsierende Aerosole und fördert durch
Druckdifferenzen eine Belüftung der Nasennebenhöhlen. Anders als
Pumpsprays erreichen pulsierende Aerosole tatsächlich die
Nasennebenhöhlen und weisen eine längere Retentionszeit auf [4].
Verschiedene, für CF relevante Medikamente wie Tobramycin [5],
Dornase alpha [6] oder Salzlösungen (0,9%, 6,0%) können mit dem PARI
SINUS vernebelt werden.

Bisherige Pilotstudien bestätigen die Wirkung des PARI SINUS zur
Verbesserung der Lebensqualität von CF-Patienten. Eine laufende
multizentrische, placebokontrollierte Studie lässt vielversprechende
Ergebnisse erwarten.

Weitere Informationen:
http://ots.de/SINUSitis

Vollständige Pressemitteilung inklusive Quellenangaben:
http://ots.de/VcSNf

Inhalationsvideo zum PARI SINUS:
http://www.pari.de/anwender/video_center.html



Pressekontakt:
Petra Kaden
Tel. +49 (0)8151/279-119
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